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Alles Böse

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Auf den Spuren des Bösen in der Pfalz: Christoph Hämmelmann, Redakteur in der Pfalzredaktion der RHEINPFALZ, und Uwe Renners, stellvertretender Chefredakteur, nehmen sich die bösen Jungs und Mädels aus der Pfalz vor. In ihrem Crime-Podcast blicken sie auf Verbrechen, die bei den Pfälzern in der Vergangenheit für Schaudern und Gänsehaut gesorgt haben.
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Auf den Spuren des Bösen in der Pfalz: Christoph Hämmelmann, Redakteur in der Pfalzredaktion der RHEINPFALZ, und Uwe Renners, stellvertretender Chefredakteur, nehmen sich die bösen Jungs und Mädels aus der Pfalz vor. In ihrem Crime-Podcast blicken sie auf Verbrechen, die bei den Pfälzern in der Vergangenheit für Schaudern und Gänsehaut gesorgt haben.
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Ein Dorf muss geräumt werden Es war ein Verbrechen, das zugleich für viele Menschen eine Katastrophe war. In der neuen Folge des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“ geht es um die Gasexplosion von Harthausen im Jahr 2013. Detonation Um 5.13 Uhr am 28. September 2013 wird die morgendliche Stille in Harthausen von einer gewaltigen Detonation zerrissen. Augenzeugen sehen einen Feuerball, der Himmel färbt sich orangerot. Ein Einwohner sieht ein brennendes Teil durch die Luft fliegen, überlegt, ob es ein Meteorit ist. Nein, es ist ein Gastank, der durch die Explosion 400 Meter weit geschleudert wird und zum Glück auf einem Feld landet. Ein weiterer Tank kracht in die Halle eines Betriebs und richtet schweren Schaden an. Ein Brand auf dem Gelände eines Gashandels hat zu der Explosion geführt. Die Familie des Händlers kann sich rechtzeitig retten, doch die Feuerwehr hat nicht so viel Glück. Während der Löscharbeiten explodiert ein Tank, 17 Wehrleute werden verletzt, acht davon schwer. Da es weiterhin brennt, hält die Gefahr an. Alle 3000 Harthausener müssen ihre teilweise beschädigten Häuser verlassen, das Dorf im südlichen Rhein-Pfalz-Kreis wird komplett geräumt. Erst 30 Stunden später dürfen die Menschen zurückkehren. **Brandstiftung ** Schnell ist klar, dass es sich hier um kein Unglück handelt, sondern dass Brandstiftung dahintersteckt. Auch einen Verdächtigen gibt es rasch, denn dem Gashändler und seiner Familie war im Internet gedroht worden. Doch es dauert zweieinhalb Monate, bis die Polizei zwei Festnahmen vermelden kann. Kompliziert sind die Ermittlungen schon deshalb, weil die Explosion mögliche Spuren vernichtet. Zudem hat der Hauptverdächtige vermeintlich ein Alibi. Dennoch ist sich die Staatsanwaltschaft sicher, dem Mann aus Franken die Tat nachweisen zu können. Warum es deshalb zum Prozess kommt, darüber spricht in dieser „Alles Böse“-Folge der stellvertretende RHEINPFALZ-Chefredakteur Uwe Renners mit Stefan Fischer, der damals als Redakteur in der Speyerer Lokalredaktion für Harthausen zuständig war.…
 
Giftmord im pfälzischen Carlsberg Ein polnischer Exil-Priester gründete in den 1980er-Jahren im pfälzischen Carlsberg ein religiöses Zentrum, doch dann starb er plötzlich. Mittlerweile sagen Ermittler: Sie können beweisen, dass ihn das kommunistische Regime seines Heimatlands vergiften ließ. Nun geht es vor allem um die Rolle eines mutmaßlichen Agentenpaars aus Polen, das damals in dem Pfälzer Dorf lebte. RHEINPFALZ-Redakteur Christoph Hämmelmann ist vor Ort auf Spurensuche gegangen, hat mit einem Zeitzeugen gesprochen sowie bei polnischen und deutschen Behörden nachgehakt. Im Podcast-Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners schildert er den außergewöhnlichen Lebenslauf des Geistlichen. Außerdem sprechen die beiden Journalisten darüber, ob ein Giftmord nach Jahrzehnten überhaupt noch nachgewiesen werden kann. Und sie reden über die Eheleute, die sich einst im Auftrag des polnischen Geheimdiensts bei dem Priester eingeschlichen haben sollen. Denn nach der Wende war die mittlerweile geschiedene Frau war in Polen als linke Politikerin aktiv, zuletzt trat sie als Aktivistin für Flüchtlinge und die Anliegen sexueller Minderheiten auf. Tod eines Priesters 1987: Agentenmord in Pfälzer Dorf? Nach 36 Jahren: Agenten-Giftmord an Priester in der Pfalz offenbar bewiesen…
 
Eine Parallelwelt mitten in der Pfalz Die neue Folge erinnert an einen spektakulären Mord auf offener Straße. Ort des Geschehens: der Platz vor dem Frankenthaler Hallenbad. Es geht um eine Messer-Attacke, einen Fluchtversuch und tiefe Einblicke in eine Parallelwelt.Ein 51 Jahre alter Türke liegt am 8. Januar 2018 mit schwersten Stichverletzungen vor dem Hallenbad in Frankenthal, wenige Tage später stirbt er. Der Täter – ein junger Landsmann des Opfers – wird von der Schweizer Polizei im Kanton Nidwalden auf der Flucht verhaftet und an die deutschen Strafverfolgungsbehörden überstellt. Eine klare Sache? Keineswegs, denn Motiv und Hintergründe liegen zu diesem Zeitpunkt völlig im Dunklen. In der aktuellen „Alles Böse“-Folge unterhält sich der stellvertretende RHEINPFALZ-Chefredakteur Uwe Renners mit dem Leiter der Lokalredaktion Frankenthal, Jörg Schmihing, über den spektakulären Fall und beleuchtet, was der psychiatrische Gutachter im Strafprozess „Beleidigungs- und Rachekultur“ nennt.…
 
Täter schneidet Opfer die Hand ab Mit einem großen Messer geht ein Somalier am 18. Oktober 2022 im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim auf Zufallsopfer los: Einer der attackierten Männer überlebt schwerverletzt, doch zwei Handwerker sterben. Besonders verstörend: Einem der Getöteten schneidet der Angreifer den Unterarm ab, um ihn seiner in Tatort-Nähe lebenden Ex-Partnerin auf den Balkon zu werfen. Gestoppt wird er schließlich von einem beherzten Polizisten, der ihn niederschießt. Strafverfolger vermuten danach zunächst, dass sie es mit einem psychisch kranken Täter zu tun haben dürften. Doch ein Psychiater geht in seiner vorläufigen Diagnose davon aus, dass der Somalier für seine Bluttat zur Rechenschaft gezogen werden kann. Also muss er sich in einem Frankenthal einer Gerichtsverhandlung stellen, über die für die RHEINPFALZ vor allem Andreas Lang aus der Ludwigshafener Lokalredaktionen berichtet. Im Podcast-Gespräch mit Christoph Hämmelmann aus dem Pfalz-Ressort erzählt der Journalist, wie er den Angeklagten in dem Verfahren erlebt hat - und wie die Angehörigen der Opfer auf eine spektakuläre Wende im Prozess reagierten. Denn im Schluss-Gutachten revidierte der Psychiater seine frühere Einschätzung. Demnach ist der Somalier doch psychisch krank, und deshalb kann er nicht bestraft werden ……
 
Weil die Corona-Maske fehlte, drehte ein 50-Jähriger durch Dieses Verbrechen hat bundesweit Entsetzen ausgelöst: Am 18. September 2021 erschoss ein Kunde in Idar-Oberstein einen jungen Tankstellen-Kassenwart. Der Grund dafür: Der 50-jährige Täter hatte Bier kaufen wollen, aber keines bekommen – weil er keine Corona-Maske trug und das Opfer ihn deshalb nicht bedienen wollte. Ab März 2022 musste sich der Todesschütze vor dem Landgericht in Bad Kreuznach verantworten. Verteidigt hat ihn dort ein Rechtsanwalt aus der Pfalz: der Ludwigshafener Jurist Alexander Klein. Ein Jahr später haben die RHEINPFALZ-Redakteure Uwe Renners und Christoph Hämmelmann mit ihm über den Fall gesprochen. Gefragt haben sie ihn zum Beispiel, warum der Mörder gerade ihn als Beistand wollte. Klein erläutert außerdem, wieso die Richter seinen Mandanten zwar zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, ihm aber doch ein wenig Hoffnung auf eine Rückkehr in die Freiheit gelassen haben. Und er berichtet, wie sein Mandant heute über die Corona-Schutzregeln und sein Verbrechen denkt. Ein Podcast von Uwe Renners und Christoph Hämmelmann…
 
Bundesgesundheitsminister Lauterbach sollte entführt werden Zwei Kalaschnikow-Sturmgewehre, vier Glock-19-Pistolen und Munition liegen in dem Auto, mit dem der Frührentner Thomas O. am 13. April 2022 vom Hof des Globus-Markts in seinem Wohnort Neustadt fahren will. Den Wagen mitsamt der brisanten Fracht hat er soeben von einem vermeintlichen gleichgesinnten Mann bekommen, doch weit kommt der 55-Jährige mit den frisch erworbenen Waffen nicht: Die Polizei nimmt ihn fest, noch ehe er vom Parkplatz gerollt ist. Die Ermittler sagen: Thomas O. plante mit weiteren Gegnern der Corona-Regeln einen Staatsstreich. Dazu wollten die „Vereinten Patrioten“ den Bundesgesundheitsminister entführen, einen Doppelgänger des Kanzlers oder des Bundespräsidenten das Ende der Republik verkünden lassen und das Land mit einem bundesweiten Stromausfall für Wochen ins Chaos schicken. Doch Sicherheitsbehörden hatten den Wahl-Pfälzer schon im Blick, als er im Dezember 2021 erstmals potenzielle Komplizen in einer Grillhütte in Benndorf (Kreis Mayen-Koblenz) um sich scharte. Mittlerweile lässt die Justiz genauer erkennen, wie die Verdächtigen bis zu Putin vordringen und ihn so als Verbündeten gewinnen wollten. Und sie deutet an, für welche Anschlagsziele in der Pfalz sich der Neustadter Thomas O. interessiert haben soll. Im Podcast sprechen die RHEINPFALZ-Redakteure Uwe Renners und Christoph Hämmelmann außerdem darüber, wie die Verschwörer-Gruppe ideologisch einzuordnen ist – und wie sie zu einigen Eigenheiten der Reichsverfassung von 1871 stand. Denn die sollte als Grundlage für einen neuen deutschen Staat dienen. Doch sie kennt kein Wahlrecht für Frauen, verlangt aber einen Kaiser als Staatsoberhaupt.…
 
39-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt Das Landgericht Kaiserslautern hat den 39 Jahre alten Andreas S. wegen zweifachen Mordes verurteilt. Für das Gericht wiegt seine Schuld besonders schwer. In der Nacht auf den 31. Januar starben bei einer Verkehrskontrolle auf der Kreisstraße zwischen dem Mayweilerhof und Ulmet bei Kusel eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29 Jahre alter Polizist. Das Gericht in Kaiserslautern ist davon überzeugt, dass Andreas S. die Tat allein zu verantworten hat. Er habe die Beamten getötet, weil er fürchtete, „seiner Passion beraubt“ zu werden – der Jagd. Die Strafkammer sieht bei dem Doppelmörder die besondere Schwere der Schuld als gegeben an. Der Vorsitzende Richter verlas eine ganze Reihe von Anhaltspunkten für diese Auffassung. Unter anderem sagte er, Andreas S. „hat seine Beute“, in diesem Fall die beiden Beamten, „erlegt, wie er Tiere erlegte“, „per Kopfschuss, wie immer“. Der Halbsatz „Kopfschuss, wie immer“, zog sich durch die gesamte Urteilsbegründung. Dabei handelt es sich um ein Zitat aus einer Chat-Nachricht, die Andreas S. beim Wildern verschickt hatte, um mit seiner Kopfschusstechnik zu prahlen. Die Ermittler hatten sie auf seinem Handy gefunden, sie wurde im Gerichtssaal verlesen. Urteil noch nicht rechtskräftig Das Urteil gegen Andreas S. ist noch nicht rechtskräftig. Er kann Revision einlegen. Darüber entscheidet dann der Bundesgerichtshof. Die Verteidiger von Andreas S. hatten schon vor dem Urteil mehrfach angedeutet, Revision einlegen zu wollen. In dem Verfahren war neben Andreas S. auch der 33 Jahre alte Florian V. angeklagt. Er hatte seit Oktober 2021 bei nächtlichen Beutezügen die Aufgabe, getroffenes Wild, das Andreas S. aus dem Auto heraus mit teurer Thermozieltechnik anvisierte und per Kopfschuss erlegte, zum Auto zu ziehen und einzuladen. Für leichte Rehe erhielt er dafür zehn Euro, für schwere Rehe, Hirsche und Wildschweine 20 Euro das Stück. Auch in der Tatnacht half der Gelegenheitsarbeiter nach eigenen Angaben und nach Überzeugung des Gerichts auf diese Weise dem Profi-Wilderer Andreas S.. Die Strafkammer sah Florian V. als überführt, sich der Beihilfe zur Wilderei schuldig gemacht zu haben. Da er aber wesentlich zur Aufklärung der Tat beigetragen habe, verhängte das Gericht keine Strafe gegen ihn. Florian V. hatte der Polizei am Abend nach der Tat gesagt, wo die Tatwaffen und die Tatkleidung versteckt sind, sowie auf einen Staubsauger aufmerksam gemacht, mit dem die Wilderer das Tatfahrzeug gereinigt hatten. Florian V. nahm das Urteil an und verließ das Gericht als freier Mann. Für die Untersuchungshaft wird er entschädigt.…
 
Ein Unfall, der viele Menschen in der Pfalz bewegte In der neueste Folge des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“ geht es um einem Fall, der die Pfalz ganz besonders bewegt hat. Und um die Schuld eines jungen Mannes, der eigentlich nur mit seinem Auto über eine Pfälzer Landstraße fahren wollte. Doch er beschleunigte seinen 381-PS-Jaguar auf eine viel zu hohe Geschwindigkeit, kam auf die Gegenspur, rammte einen entgegenkommenden Mitsubishi von der Fahrbahn. In diesem Kleinwagen starben zwei junge Frauen und ein Kleinkind, nur ein Baby in seiner Sitzschale hat überlegt. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners berichtet Gerichtsreporter Christoph Hämmelmann vom Prozess um einen Horror-Unfall, in dem selbst der Staatsanwalt und die Vorsitzende Richterin mit den Tränen kämpften.…
 
Möchtegern-Ordnungshüter in Ludwigshafen In einer neuen Folge des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“ geht es um eine Ludwigshafener Bürgerwehr, die von rechtsradikalen Hooligans angeführt wurde. Gegründet hatte sie sich in den ersten Wochen des Jahres 2016 – nachdem vor allem Zuwanderer aus Nordafrika und dem arabischen Raum sich in Köln während der Silvester-Feierlichkeiten massenhaft an Frauen vergriffen hatten. Gruppen selbst ernannter Möchtegern-Ordnungshüter fanden sich daraufhin auch in anderen Städten zusammen. Doch in Ludwigshafen waren sie besonders hartnäckig -und besonders viele, bei Facebook schlossen sich den Initiatoren schnell um die 1500 Menschen an.…
 
Wie ein Pfälzer mit 53 Messerstichen seine Frau tötete Wie im Blutrausch stach vor gut zehn Jahren ein Pfälzer auf seine Frau ein – bis die kleinen Kinder des Paars dazukamen und ihn stoppten. Doch da war es schon zu spät, ihre Mutter hatte tödliche Verletzungen erlitten. Im Podcast „Alles Böse“ rollt die RHEINPFALZ diesen besonders erschreckenden Fall noch einmal auf. Für ein paar Sekunden war es ganz still im Frankenthaler Gerichtssaal. Gerade hatte der Angeklagte aus der Vorderpfalz mit zitternder Stimme berichtet, wie er Monate zuvor mit einem großen Küchenmesser auf seine Frau eingestochen hatte. Wieder und wieder. Bis der dreijährige Sohn des Paares in der Tür stand: „Papa, nicht die Mama totmachen.” Und der andere, sechsjährige Sohn erkannte: „Die Mama ist schon tot.” Wie es so weit gekommen war, das wollte der damals etwa 40 Jahre alte Angeklagte in seinem Prozess dann durchaus erklären. Er erzählte von Monaten voller widersprüchlicher Signale seiner Frau: Wie sie sich von ihm trennte, auszog und dann doch wieder zuließ, dass er beinahe jeden Tag in ihrem neuen Appartement war. Wie sie ihm sagte, dass sie ihn liebte. Und wie sie mit ihm wieder in eine gemeinsame Wohnung zog. Doch andererseits, behauptete der Mann, habe sich bei ihren Freundinnen über ihn gelästert. Und ihn mit Sticheleien gereizt. Und Textnachrichten von anderen Männern bekommen, aus denen er schloss, dass sie ihm untreu war. Zermürbt habe ihn das ewige Hin und Her, sagte er. Und traurig gemacht. Bis hin zu einem – wohl eher symbolischen – Suizidversuch. Und zwei Kurzaufenthalten in der Psychiatrie. Noch im Prozess schien ihm sogar denkbar, dass seine Frau irgendwie an einem gegen ihn geschmiedeten Komplott beteiligt gewesen war. Er erzählt dem Richter eine dunkle Geschichte von einem dunklen BMW, der ihn verfolgt habe, als er auf Bitten seiner Frau bei McDonald's für die Familie Essen holen wollte. Und von ihrer merkwürdigen Reaktion, als er unverrichteter Dinge nach Hause zurückkehrte. Was seine Frau zu all dem gesagt hätte, versuchte das Gericht durch Zeugen herauszufinden. So wurde zumindest klar: Dass sie ihrem Mann untreu sei, das hatte sie immer abgestritten. Und dass er sie im Streit einmal brutal geschlagen hatte, schien sie kaum jemandem erzählt zu haben. Eine Bekannte des Paars berichtete: Sie dachte, die beiden hätten eine nahezu perfekte Beziehung. Also ahnte sie auch nicht, was passieren würde, als sie den Anfang des letzten, des tödlichen Streits miterlebte. Auslöser war eine Bemerkung ihres vierjährigen Sohns, die dem Angeklagten wiederum einer seiner Söhne zugetragen hatte. Was die Kinder da wirklich gesagt hatten, war hinterher nicht mehr zu rekonstruieren. Deutlich wurde im Prozess aber, was im Kopf des Angeklagten daraus geworden war. Demnach hatte der Nachbarsjunge mitbekommen, dass seine etwa zehn Jahre jüngere Frau hinter seinem Rücken wieder eine Trennung plante. Also begann er mit ihr am Abend einen Streit, der in den frühen Morgenstunden des Folgetags erneut aufflammte. Und dann griff er zu einem Küchenmesser, mit dessen 23 Zentimeter langer Klinge er 53-mal zustach. Wegen Totschlags im Affekt wurde er daher schließlich zu sieben Jahren Haft verurteilt. Christoph Hämmelmann hat damals für die RHEINPFALZ berichtet. Im Podcast-Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners erzählt er nun, wie ein psychiatrischer Gutachter die Schreckenstat erklärte. Und er erläutert, wie die Redaktion mit solchen Fällen umgeht. Schließlich bedeuten sie für Journalisten eine Gratwanderung: Sie müssen die Öffentlichkeit informieren, aber auch Rücksicht auf die betroffenen Familie nehmen.…
 
Warum Anhänger-Blitzer doch nicht unverwüstlich sind In einer neuen Folge des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“ geht es um ein Verbrechen, das weltweit so nur ein einziges Mal begangen worden ist: Ein Pfälzer Jungmänner-Trio zerstörte im März 2020 einen Anhänger-Blitzer. Diese Tempomessgeräte gelten eigentlich als nahezu unverwüstlich, eine Panzer-Hülle soll sie vor Sabotage schützen. Im Gespräch mit dem stellvertretenden RHEINPFALZ-Chefredakteur Uwe Renners berichtet der Gerichtsreporter Christoph Hämmelmann, wie drei junge Pfälzer an der A65 bei Haßloch (Kreis Bad Dürkheim( so einen Apparat trotzdem unbrauchbar machten, wie sie von der Polizei überführt wurden und warum ihnen nun eine horrende Schadensersatz-Rechnung droht, in der es nicht nur um den Wert des kaputten Blitzers geht. Der Podcast ist kostenlos auf rheinpfalz.de, Spotify, Apple Music und allen gängigen Podcastplattformen zu hören.…
 
Viele Fragen sind noch offen Den 31. Januar 2022 wird Georg Altherr nicht vergessen. Der Saarland-Korrespondent unserer Zeitung war einer der ersten Medienvertreter, die am frühen Montagmorgen in Ulmet in die Nähe des Tatortes fuhren, um über den Mord an zwei Polizisten zu berichten. Selbst für erfahrene Berichterstatter wie Altherr kein Termin, der spurlos an einem vorbeigeht. In der neuen Folge unseres Podcasts „Alles Böse“ berichtet Altherr im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners über das, was er an diesem Tag erlebt hat und die Berichterstattung in den folgenden Wochen. Altherr hat zusammen mit Redakteuren aus der Lokalredaktion in Kusel und der Mantelredaktion über den Fall berichtet und dabei die große Anteilnahme der Bevölkerung am Tod der 24-jährigen Polizeianwärterin und des 29-jährigen Polizeibeamten erfahren. Ebenso hat er aber auch im Umfeld der mutmaßlichen Täter recherchiert. Dabei sind Fragen aufgekommen, die bis heute nicht beantwortet sind. Zum Beispiel der Vorwurf eines Jagdpächters, der behauptet, dass im Jahr 2017 ein Polizist dem mutmaßlichen Mörder bei der Wilderei unterstützt haben soll. Nach Aussagen verschiedener Jäger ist Andreas S. zudem mindestens dreimal beim Wildern im saarpfälzischen Raum erwischt und auch angezeigt worden. Den Jägern zufolge führte die Wilderei allerdings in keinem der drei Fälle zu Konsequenzen für Andreas S., denn dieser habe jedes Mal Personen beigebracht, die ihm ein Alibi gaben. Weder die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern noch die Staatsanwaltschaft Saarbrücken äußerten sich auf Anfrage der RHEINPFALZ zu diesem Sachverhalt. Darüber und wie die Polizei die mutmaßlichen Täter noch am gleichen Tag dingfest machen konnte, erzählt Altherr in gut 70 Minuten.…
 
DNA-Analyse überführt Täter Der RHEINPFALZ-Podcast „Alles Böse“ ist zurück aus der Winterpause: In der neuen Folge geht es um den Mord an einer Schülerin im Raum Speyer, der erst nach 16 Jahren aufgeklärt wurde. Die Gymnasiastin war 1988 einem Sommermorgen aufgebrochen, um zu den Bundesjugendspielen zu radeln. Doch dort war sie nie angekommen. Einen Tag später entdeckte ihre Mutter die Leiche der 16-Jährigen in einem Roggenfeld in der Nähe einer Landstraße. In der neuen Podcast-Folge erklären Christoph Hämmelmann und Uwe Renners, wie die Ermittler gut anderthalb Jahrzehnte später einen Metzger aus dem Raum Worms als Täter aufspürten. Und sie sprechen mit dem Anwalt, der diesen Mann dann in Frankenthal vor Gericht verteidigt hat: Frank K. Peter, einem Vorderpfälzer, der auch Ratgeber-Bücher für Kollegen geschrieben und schon viele spektakuläre Fälle übernommen hat. Derzeit vertritt er vor Gericht den Trierer Amokfahrer, und im Frankenthaler Babymord-Prozess hat er der Mutter des vom eigenen Vater getöteten Kindes juristisch beigestanden. Im Podcast-Gespräch blickt er auf das Verfahren um die ermordete 16-Jährige aus dem Speyerer Umland zurück und stellt sich den Fragen der Journalisten. Die wollen von ihm wissen, warum er trotz eines ersten Geständnisses seines Mandanten und eines erdrückenden Beweises am Ende des Verfahrens einen Freispruch forderte. Außerdem fragen sie ihn, ob er als Verteidiger überhaupt wissen will, ob ein Mandant die ihm zur Last gelegte Tat begangen hat – und wie er damit umgeht, wenn er im Gerichtssaal mit dem Leid der Opfer oder ihrer Hinterbliebenen konfrontiert wird. Abrufbar ist „Alles Böse“ im Webplayer auf rheinpfalz.de sowie auf gängigen Plattformen wie Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts oder Castbox. Ebenso kostenlos wie die neue Folge des journalistischen Formats zum Hören sind dort auch deren Vorgänger verfügbar. Die beschäftigen sich zum Beispiel mit Pfälzer Neonazis. Und mit dem BASF-Explosionsunglück im Oktober 2016, durch das fünf Menschen starben.…
 
Pfälzer Polizei mit Elektroschockern im Einsatz Rheinland-pfälzische Streifenpolizisten haben eine Stromstoß-Waffe, die ihren Kollegen in den meisten anderen Bundesländern nicht zur Verfügung steht. Doch der Taser ist umstritten. In der neuen Folge des Podcasts „Alles Böse“ sprechen RHEINPFALZ-Redakteure über die Vorteile der Geräte – und über das Risiko für Getroffene. Eigentlich sollen von der Elektroschock-Pistole nicht nur die Polizisten profitieren, denen sie gefährliche Rangeleien ersparen kann. Befürworter sagen: Taser können auch Gewalttäter vor Schlimmerem bewahren – weil sie mit einem lähmenden Stromstoß gebändigt werden, der normalerweise keine ernsthaften Schäden anrichtet. Kritiker hingegen bezweifeln, dass die Geräte so harmlos sind. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners berichtet der RHEINPFALZ-Journalist Christoph Hämmelmann, wie die Taser-Einführung vorab diskutiert wurde. Er erklärt, warum der Tod eines nach so einem Einsatz gestorbenen Randalierers aus Pirmasens nicht auf den Stromstoß zurückgeführt wurde. Und er beschreibt, wie Polizei-Spezialkräfte mit einem Stromstoß schon 2010 eine Geiselnahme in Frankenthal beendeten.…
 
Eine Kugel reicht oft nicht Im laufenden Jahr haben rheinland-pfälzische Polizisten noch niemanden erschossen. Aber von 2015 bis 2020 kam im Schnitt jährlich ein Mensch durch Kugeln der Beamten ums Leben. Kritiker melden hinterher dann immer wieder Zweifel am Vorgehen der Einsatzkräfte an. Denn wenn die feuern, dann drücken sie meistens gleich mehrfach ab. Und meistens zielen sie dabei auf Angreifer, die eine Stichwaffe benutzen und somit scheinbar schwächer bewaffnet sind. In einer neuen Folge des Podcasts „Alles Böse“ unterhält sich der stellvertretende RHEINPFALZ-Chefredakteur Uwe Renners mit dem Gerichtsreporter Christoph Hämmelmann über einen derartigen Fall, der sich im Oktober 2018 im Raum Grünstadt ereignete. Außerdem beschreiben die beiden Journalisten, wie die Beamten auf solche Situationen vorbereitet werden. Hämmelmann spricht dabei auch über ganz persönliche Erfahrungen, denn er hat vor einigen Jahren selbst bei einem Schießtraining der Polizei mitgemacht.…
 
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