Handelsstreit, Truppenabzug oder die Bekämpfung der Corona-Krise: Wo man hinschaut, die USA und Europa driften auseinander. Gerade für die exportgetriebene deutsche Wirtschaft stellt der neue US-Protektionismus eine Herausforderung dar, der Wachstum gefährdet. Und wenn die Wirtschaft des größten Beitragszahlers bedroht ist, leidet auch die Europäische Union. Besserung ist kurzfristig nicht in Sicht, im Gegenteil: die Corona-Krise, der Einbruch der Wirtschaft und schlechte Umfragewerte zwingen US-Präsident Donald Trump zum Handeln. Und das ist meistens extrem und irrational. Wie die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft aussehen könnte, darüber spricht Sandra Navidi mit Fred Kempe, dem Vorsitzenden des Atlantic Council, einer Denkfabrik für internationale Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Warum der 65-Jährige es für wichtig erachtet, die transatlantische Entkoppelung im historischen Kontext zu betrachten, wie er die gegenwärtige politische Situation in den USA und die bevorstehenden Wahlen einschätzt und was er deutschen Unternehmen rät, erfahren Sie in der neuen Folge von 'Wie tickt Amerika'. Fred Kempe ist 1954 als Sohn deutscher Einwanderer im US-Bundesstaat Utah geboren worden. Nach vielen Jahren als Journalist in Diensten des 'Wall Street Journal' übernahm er 2007 den Vorsitz des Atlantic Council, um die transatlantische Partnerschaft zu stärken. Für seine Arbeit erhielt er unter anderem das Bundesverdienstkreuz. Kempe ist Autor von vier Büchern und des Newsletters 'Inflection Points'.Sie haben Themenvorschläge? Schreiben Sie Sandra Navidi auf Twitter: twitter.com/SandraNavidi'Wie tickt Amerika?' ist der ntv-Business-Podcast mit Sandra Navidi aus New York. Immer am ersten Freitag im Monat auf ntv.de und Audio Now.…