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Digitalisierung zur Verbesserung der Lebensqualität – über den Digital-Vorreiter Estland mit Tobias Koch

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„Dieser Gestaltungswille, das sehe ich als Alleinstellungsmerkmal von Estland“ Tobias Koch lebt und arbeitet seit sechs Jahren in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Er war in der Zeit bei verschiedenen IT-Firmen angestellt und ist Digitalisierungsberater für Regierungen, Verwaltungen und Privatfirmen. Im Podcast „School must go on“ spricht der gebürtige Berliner über Estlands Weg zum digitalen Vorreiter, inwiefern die Schule dabei berücksichtigt wurde und die Rolle der Zusammenarbeit zwischen dem Staat und privaten Unternehmen. – Estlands Weg zur Informationsgesellschaft – Seit seiner Unabhängigkeit vor 30 Jahren habe Estland stark auf Informationstechnologie in der öffentlichen Verwaltung gesetzt. „Estland hatte es zum politischen Projekt gemacht und es konsequent durchgesetzt, eine digitale Gesellschaft zu werden“, so Tobias Koch. Dafür habe das estnische Parlament schon Ende der 90er-Jahre ein Dokument verabschiedet, das den Fahrplan festlegen sollte. „Da steht unter anderem drin, dass Estland eine Informationsgesellschaft werden möchte, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern“, erklärt der gebürtige Berliner. „Im Mittelpunkt stehen vor allem grundlegende Technologien, die die Voraussetzungen geschaffen haben, damit Estland eine digitale Gesellschaft sein kann.“ Mittlerweile habe man sich dadurch einen international anerkannten Stellenwert erarbeitet: „Man geht gerne nach Estland, um Experten zur Digitalisierung zu befragen und die im eigenen Land in die Spur zu bringen“, sagt Tobias Koch. – 90er-Jahre: Computer an den Schulen – Die Fokussierung auf die Informationstechnologie habe sich auch an den Schulen bemerkbar gemacht. „Es gab ein staatliches Programm, der sogenannte Tigersprung, Ende der 90er-Jahre, welches sich zum Ziel gemacht hat, alle Schulen mit Computern auszustatten“, berichtet Tobias Koch. „Es war schon damals eine hohe politische Priorität, dass auch Schulen mit Computern ausgestattet werden und WLAN eingeführt wird.“ Dadurch habe Estland 2001 sein selbstgewähltes Ziel erreicht, alle Schulen ans Internet anzuschließen. „Dieser Gestaltungswille, der Wille einen Unterschied zu machen, sich weiterzuentwickeln, das sehe ich als Alleinstellungsmerkmal von Estland“, so der IT-Experte. – Alle wollen die digitale Gesellschaft mitgestalten – Der estnische Staat nehme in dem Prozess der stetigen Digitalisierung zwar eine aktive Rolle ein, indem er einen politischen Rahmen schafft, jedoch arbeite er dabei auch viel mit Privatfirmen zusammen und hole sich von ihnen Rat ein. „Die Unternehmen haben auch ein Interesse daran, an der digitalen Gesellschaft mitzuwirken. Dabei gehe es nicht automatisch um eigennützige Interessen“, erklärt Tobias Koch. „Eine Gesellschaft besteht nicht nur aus dem Staat, sondern auch aus den ganzen Akteuren, die darin sind und alle haben Interesse daran, Estland kontinuierlich voranzubringen.“ Auch dies unterscheide Estland bei der Digitalisierung von anderen Ländern. „Es gibt hier einen starken Wettbewerb zwischen Softwareentwicklungshäusern und sie haben schon einen entscheidenden Einfluss auf die Richtung, die die öffentliche Hand letztendlich vorgibt.“ Außerdem spricht Tobias Koch über die estnische ID-Karte und digitalen Unterricht in Estland.
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