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KULTUR DENKEN: Der Podcast des ifk. Die Befragung von Kultur, von Raymond Williams als »ganze Lebensweise« definiert, verzahnt Kulturwissenschaft mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen. Das wissenschaftliche Arbeiten – theoretisch, empirisch, historisch, kunstbezogen – wird damit zu einer Praxis mit akademischen und außerakademischen Schauplätzen. Der Podcast nimmt beide Wirkungssphären ernst, indem er sowohl ihre Arbeitsweisen als auch die Rolle von Kulturwissenschaft in der Öffentlichkeit thematisiert. »Kultur denken«, der Podcast des ifk, entsteht in Zusammenarbeit mit entsteht in Zusammenarbeit mit Radiomacher*innen und Wissenschaftskommunikator*innen. Angelehnt an die Themen der ifk-Tagungen, präsentiert jede Staffel mehrere Episoden zu einer Fragestellung. Die erste Season von Julia Grillmayr und Hanna Ronzheimer, beleuchtet in 25-minütigen Features kulturwissenschaftliche Themen, Ideen und Diskussionen. Die Sendungen zielen darauf ab, kulturelles Wissen für Interessierte zu erschließen und so einen lebendigen Austausch zu fördern.
KULTUR DENKEN: Der Podcast des ifk. Die Befragung von Kultur, von Raymond Williams als »ganze Lebensweise« definiert, verzahnt Kulturwissenschaft mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen. Das wissenschaftliche Arbeiten – theoretisch, empirisch, historisch, kunstbezogen – wird damit zu einer Praxis mit akademischen und außerakademischen Schauplätzen. Der Podcast nimmt beide Wirkungssphären ernst, indem er sowohl ihre Arbeitsweisen als auch die Rolle von Kulturwissenschaft in der Öffentlichkeit thematisiert. »Kultur denken«, der Podcast des ifk, entsteht in Zusammenarbeit mit entsteht in Zusammenarbeit mit Radiomacher*innen und Wissenschaftskommunikator*innen. Angelehnt an die Themen der ifk-Tagungen, präsentiert jede Staffel mehrere Episoden zu einer Fragestellung. Die erste Season von Julia Grillmayr und Hanna Ronzheimer, beleuchtet in 25-minütigen Features kulturwissenschaftliche Themen, Ideen und Diskussionen. Die Sendungen zielen darauf ab, kulturelles Wissen für Interessierte zu erschließen und so einen lebendigen Austausch zu fördern.
Martin Gasteiner im Gespräch mit Insa Härtel. In der Auftaktepisode der 3. Season führt Martin Gasteiner ein Gespräch mit der Kuratorin und Macherin der Staffel, der Kulturwissenschaftlerin und Psychotherapeutin Prof. Dr. Insa Härtel. »Diese Season widmet sich dem Beiläufigen: Im Mittelpunkt steht weniger das Aufsehenerregende als das Erregende am Alltäglichen, Massentauglichen. Welche kulturellen Ansichten und Spannungsfelder zeigen sich in ›normal‹ gewordenen kollektiven Wahrnehmungsweisen, Formen, Materialien? Dem nachzugehen, ist ertragreich, denn auch im scheinbar Banalen oder unbedeutend Wirkenden werden kulturell virulente Themen konflikthaft verhandelt.« Insa Härtel In der Podcast-Reihe spricht Insa Härtel Kyung-hwa Choi-ahoi, Karin Harrasser, Eva Laquiéze-Waniek, Melanie Reichert und Michael Schödlbauer. Themen wie Smalltalk, kulturelle Dynamiken und Alltagswahrnehmungen werden dabei in einen theoretischen und praktischen Rahmen gesetzt, der das scheinbar Beiläufige ins Zentrum stellt. Härtels Ziel ist es, die Alltäglichkeit zu hinterfragen und zu zeigen, dass in »Nichts Besonderes« oft das Besondere steckt.…
die Fehlleistung. Insa Härtel im Gespräch mit Michael Schödlbauer In dieser Episode von »Nichts Besonderes« ist Michael Schödlbauer, Mitarbeiter am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Leiter des Adolf-Ernst-Meyer-Instituts für Psychotherapie bei Insa Härtel zu Gast. Im Gespräch: Sigmund Freuds Schrift »Zur Psychopathologie des Alltagslebens«, die schon mit ihrem Titel die Grenze normal/anormal, gesund/krank unterläuft. Es eröffnet sich die faszinierende Welt der Fehlleistungen: Ausgehend von einem Internet-Cartoon zum »Ausrutscher« wird diskutiert, wie die kleinen Pannen funktionieren – sei es der berühmte, selbst in die Alltagskultur eingegangene Freud‘sche Versprecher, seien es Prozesse des Vergessens, Verlesens, Vergreifens. Wie können solche oft belanglos daherkommenden Phänomene unerwartete Einblicke in psychische Konflikte gewähren? Neben der Fülle der Beispiele, der Fragilität von Autorschaft, der Performativität der Fehlleistungen wie der Psychoanalyse gerät auch Freuds Absage an psychische Zufälligkeit in den Blick, durch die ihm jedes Detail bedeutungsvoll erscheint – fast wie bei einer Paranoia. Schließlich geht Michael Schödlbauer auf die Relevanz von Fehlleistungen in seiner klinischen Arbeit ein.…
Zu Gast bei Insa Härtel ist Karin Harrasser Diese Folge der ifk-Podcast-Reihe »Nichts Besonderes« widmet sich einem Thema von alltäglicher Relevanz und subtiler Dringlichkeit: der Qualität des Taktilen. Zu Gast bei Insa Härtel ist Karin Harrasser von der Kunstuniversität Linz. Im Gespräch werden kulturelle und soziale Bedeutungen des Tastsinns erörtert, wie sie nicht zuletzt vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie virulent geworden sind: Physische Berührung wurde zu einem gefährlichen Unterfangen, der »Museumsimperativ« – »Bitte nicht berühren!« – in den Alltag übertragen, alltägliche Kontakt-Erfahrungen haben sich neu konturiert. Karin Harrasser gibt Einblicke in die Wissensgeschichte des Tastsinns und dessen kulturelle Ausformungen; diskutiert werden Aspekte der taktilen Medialität, des Verhältnisses von Taktilität und Visualität oder des Tastsinns als Gemeinsinn – und was das alles bedeuten kann. Gerade auch in Zeiten globaler Krisen und technologischer Umbrüche regt die Podcast-Folge dazu an, über die Komplexität sinnlicher Wahrnehmungen nachzudenken, und plädiert für ein taktvolles Berührbarmachen wie auch für tastenden Arten und Weisen des Forschens und Schreibens.…
Tagebuch als künstlerisches Projekt. Insa Härtel begrüßt die Künstlerin Kyung-hwa Choi-ahoi Im Rahmen der Podcast-Reihe »Nichts Besonderes« begrüßt Insa Härtel die Künstlerin Kyung-hwa Choi-ahoi, Professorin für Zeichnen an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee – diesmal für eine Lesung. Kyung-hwa Choi-ahoi stellt sich und Stationen ihrer Lebensreise, die nicht zuletzt von Korea nach Deutschland führt, in künstlerischer Bearbeitung vor: Das tägliche Tagebuchschreiben bzw. -zeichnen, aus dem sie in dieser Lesung Ausschnitte präsentiert, ist ein zentrales Arbeitsprojekt. Die detailreiche Auswahl gesammelter Alltagsbeobachtungen fördert ebenso Lustvoll-Erstaunliches zu Tage wie sie Aspekte der gesellschaftlichen Bedingungen aufgreift, in denen die Künstlerin lebt. Es geht um Geschichten von Alltagsgegenständen wie z.B. einem in der Familie weitergegebenen Schreibtisch, um scheinbar Banales wie eine bleibende Kontonummer oder darum, wie ein Reiskocher zum Politikum werden kann. Dabei gelingt es Kyung-hwa Choi-ahoi mit feinem Gespür, das allzu Gewöhnliche, wie es sich in den Alltag einschleicht, mittels neuer Perspektivierungen zu verstören. Darüber hinaus ist es ihr Umgang mit der Sprache, der aufmerken lässt – etwa, wenn im »Sprach-Tischtennis« auch deren Klang in den Vordergrund rückt.…
Insa Härtel im Gespräch mit Melanie Reichert. Zu der Staffel »Nichts Besonderes« des ifk-Podcasts hat Insa Härtel diesmal Melanie Reichert, Kulturphilosophin an der Universität Kiel und stellv. Direktorin des Berliner Instituts für Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften (IPPK) eingeladen. Das Gespräch dreht sich um mythisch aufgeladene Formen alltäglicher Erscheinungen, Gewohnheiten oder Zustände, sprich: um Mythen des Alltags, wie sie Roland Barthes in seinem – selbst zum Mythos gewordenen – gleichnamigen Buch vorführt und analysiert: Wie funktionieren solche selbstverständlich daherkommenden kulturellen Phänomene, was heißt hier Mythos und wie wird darin Geschichte naturalisiert? Diese Podcast-Folge hebt auf die Verführungskräfte des Mythos ab sowie auf die Triebkräfte von dessen Analyse, die die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten offenlegen, bloßstellen, mobilisieren will. Erörtert werden die Schwierigkeiten, die der Position des sogenannten »Mythologen« innewohnen, die Form, die Barthes seinen Texten gibt, bzw. sein Sprachstil, wenn er etwa über das Beefsteak spricht. Melanie Reichert geht schließlich der Frage nach, was an dem diskutierten Ansatz für die zeitgenössische Kulturkritik weiterhin lohnend ist und wohin die Beschäftigung mit diesem führen kann.…
Ein Gespräch mit Eva Laquiéze-Waniek n der ifk-Podcast-Reihe »Nichts Besonderes« diskutiert Gastgeberin Insa Härtel mit Eva Laquiéze-Waniek über das Wetter als Alltagsphänomen, und zwar aus psychoanalytischen Perspektiven. Eva Laquiéze-Waniek, Philosophin und Psychoanalytikerin, verbindet ihre Expertise in Sprachphilosophie, Kunst und Ästhetik mit Lacan‘schen Theorien. Auch die Wetteranalyse in diesem Gespräch erfolgt anhand der Lacan‘schen Register des Symbolischen, Imaginären und Realen. So wird das Wetter in dieser Episode als Metapher für seelische Befindlichkeiten thematisiert, zum Beispiel in »Sturmhöhe« von Emily Brontë (1847) oder der »Rocky Horror Picture Show« (1975). Warum fungiert gerade das Wetter als eine bevorzugte Metapher für das Begehren? Und weiter: Wie passt es als eine Macht, der man auf durchaus angsteinflößende Weise ausgesetzt sein kann, zu seiner Funktion als Smalltalk-Thema in alltäglichen sozialen Interaktionen? Zum Gesprächsgegenstand wird auch, wie das Wetter in Zeiten des vieldiskutierten Klimawandels – der als längerfristige Entwicklung das jeweils spürbare Wetter beeinflusst – gar nicht mehr so unverfänglich erscheint. Etwas vormals für alltäglich Gehaltenes wird in Frage gestellt. Welche psychoanalytisch beschreibbaren Dimensionen kommen hierbei zum Tragen?…
Die zweite Staffel des Podcasts Kultur denken heißt »Messy Beginnings«. Sie untersucht Anfänge und das Anfangen in verschiedenen Kontexten. Ausgehend von der Prämisse, dass Anfänge oft chaotisch und ungeordnet sind, wird eine multidisziplinäre Perspektive auf dieses Thema entwickelt. Die Reihe analysiert kulturwissenschaftliche Zugänge zu Anfängen und differenziert zwischen Anfängen als Ursprung und als Prozess. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle von Unordnung in kreativen und innovativen Prozessen sowie auf der Konstruktion und Verhandlung von Gründungsnarrativen in Gemeinschaften. Die Untersuchung erstreckt sich von individuellen Neuanfängen bis hin zu gesellschaftlichen Umbrüchen und berücksichtigt dabei sowohl künstlerische als auch kulturwissenschaftliche Praktiken. Durch die Betrachtung von Anfängen in Krisenzeiten wird zudem die Relevanz des Themas für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen hervorgehoben. Die Reihe kulminiert in einer Exploration des Übergangs von chaotischen Anfängen zum produktiven »Flow«-Zustand. Methodisch stützt sich die der Podcast auf Expertengespräche und interdisziplinäre Analysen, um ein umfassendes Verständnis der »Messy Beginnings« zu entwickeln und deren Bedeutung für kreative und transformative Prozesse zu erfassen. Positionen in Episode 1 von: Heike Paul, Silvia Ferrara, Karin Harrasser, Alexis Shotwell, Andreas Beyer, Bernhard Jussen, Andreas Gehrlach…
Zur Entstehung von Schriftlichkeit Martin Gasteiner im Gespräch mit Silvia Ferrara. Diese Podcast-Episode präsentiert ein akademisches Gespräch mit Prof. Silvia Ferrara von der Universität Bologna über die Ursprünge der Schriftlichkeit, von ihr als »the messiest beginning of them all« bezeichnet. Das Interview, geführt von Martin Gasteiner, exploriert die Schnittstelle zwischen Archäologie, Linguistik und Kognitionswissenschaft. Ferrara analysiert prähistorische Höhlenmalereien in Frankreich als frühe Kommunikationsformen, die entscheidend zur kognitiven Entwicklung des Menschen beitrugen. Die Diskussion beleuchtet diese künstlerischen Ausdrucksformen als schwer datierbare, tendentiell gleichwertige Vorläufer der Schrift und untersucht ihre Rolle bei der Prägung visueller und kognitiver Präferenzen. Betont wird die Notwendigkeit interdisziplinärer Forschungsansätze zur Entschlüsselung dieser frühen kommunikativen Versuche. Das Gespräch erweitert sich auf die Zukunft der Schrift im Kontext technologischer Entwicklungen, insbesondere der künstlichen Intelligenz, und zieht Parallelen zu den prähistorischen Anfängen. Durchgeführt auf Englisch, bietet diese Episode Einblicke in die Ursprünge menschlicher Kommunikation, disziplinäre Veränderungen in den Philologien und deren Auswirkungen auf gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen.…
Martin Gasteiner im Gespräch mit Andreas Gehrlach Diese Podcast-Episode präsentiert ein Gespräch zwischen Martin Gasteiner und Andreas Gehrlach, dem wissenschaftlichen Programmdirektor des ifk, über die Rolle der Kulturwissenschaft(en), und den Sumpf, der hier als konkreter Ort und als zentrale Metapher für »Messiness« fungiert. Gehrlach stellt die Bedeutung der Kulturwissenschaft für die Untersuchung gesellschaftlicher Randphänomene und verborgener Strukturen heraus, mit besonderem Fokus auf den Sumpf als konkretes historisches Phänomen und auch theoretisches Konzept. Die Diskussion beleuchtet, wie der Sumpf als Symbol für Unordnung, Vermischung und Transformation kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Gesellschaft und Geschichte erweitert. Andreas Gehrlachs Forschungsinteressen, wie Utopien, antistaatliche Projekte und prekäre Ökonomien, werden in konkreten historischen Beispielen analysiert. Diese Perspektive eröffnet auch Wege, um die Rolle der Kulturwissenschaft in der Erforschung und Interpretation gesellschaftlicher »Messiness« zu verstehen und zu bewerten.…
Martin Gasteiner im Gespräch mit Alexis Shotwell Diese Episode des Kultur denken-Podcasts in der »Messy Beginnings«-Saison präsentiert ein Gespräch mit Alexis Shotwell, Aktivistin und Akademikerin an der Universität Carlton/USA. Die Diskussion untersucht die Schnittstelle zwischen persönlichem Aktivismus und akademischer Forschung, mit Fokus auf die AIDS-Krise in Kanada. Shotwell reflektiert über ihre Erfahrungen vom feministischen Radio bis zur Dokumentation der AIDS-Bewegung und analysiert dabei die Rolle des Aktivismus in der Gestaltung gesellschaftlicher Wahrnehmungen und politischer Landschaften. Die Episode dreht sich darum, wie persönliche und kollektive Erinnerungen historische Narrative formen und gegenwärtige politische Strategien beeinflussen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Rolle von Frauen im AIDS-Aktivismus und den durch aktivistischen Druck herbeigeführten Veränderungen in diagnostischen Kriterien. Shotwells Einsichten beleuchten die Synergie zwischen akademischer Arbeit und aktivistischer Praxis und betonen die transformative Kraft von Narrativen. Die Episode demonstriert, wie die »messy beginnings« des Aktivismus zu nachhaltigen Veränderungen und einem verstärkten kollektiven Bewusstsein für die Veränderbarkeit von Verhältnissen führen können, und bietet damit eine kritische Perspektive auf die Bedeutung von Aktivismus in der gegenwärtigen Gesellschaft.…
Diese Episode des Podcasts, konzipiert von Hanna Ronzheimer, untersucht den Flow-Zustand im kreativen Prozess und seine Beziehung zu den »messy beginnings«. Die Sendung präsentiert Gespräche mit der Künstlerin Käthe Wenzel und der Literaturwissenschaftlerin Julia Boog-Kaminski, um die Dynamik zwischen chaotischen Anfangsphasen und dem Erreichen des Flow-Zustands herauszuarbeiten. Die Diskussion beleuchtet, wie die initiale Unordnung als Katalysator für Kreativität und Innovation fungiert, indem sie temporär etablierte Strukturen aufbricht. Sie analysiert die Verwandtschaft des Flow-Zustands mit meditativen Praktiken und erforscht die Herausforderungen zu dessen Erreichung. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle der Kindheit als kreative Ressource – ein Konzept, das bis in die Romantik zurückreicht. Darüber hinaus werden kreative Techniken zur Überwindung von Schreibblockaden vorgestellt und der Einfluss gesellschaftlicher Faktoren auf das kreative Potenzial wird kritisch hinterfragt. Somit entsteht eine multidimensionale Perspektive auf den Übergang von chaotischen Anfängen zum Flow-Zustand und dessen Bedeutung für den kreativen Prozess in Kunst und Wissenschaft.…
Autorin / Moderatorin: Julia Grillmayr Zum Auftakt von »Kultur denken«, öffnet Julia Grillmayr die Türen zu verschiedenen Räumen der Kulturwissenschaften. Der Podcast des ifk Internationales Forschungszentrum für Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien stellt eine wahre Schatzkiste für alle dar, die sich für die Dynamik und Vielschichtigkeit kultureller Diskurse interessieren. In jeder Episode des Podcast tauchen die Moderatorinnen in die facettenreiche Welt der Kulturwissenschaft ein. Sie beleuchten, wie diese Disziplin nicht nur akademische Forschung, sondern auch politisches und gesellschaftliches Handeln beeinflusst. Die Themen reichen von Emanzipation und Erinnerung bis hin zu Mobilität und Ökologie, wobei jeder Beitrag neue Perspektiven und Denkanstöße bietet. Ein besonderes Highlight sind die Gespräche mit renommierten Kulturwissenschaftler*innen wie Sigrid Weigl, Karin Harrasser und Thomas Macho. Diese Diskussionen unterstreichen, wie Kulturwissenschaft die Grenzen zwischen verschiedenen Disziplinen überschreitet und zu einem lebendigen, interdisziplinären Austausch beiträgt. Das ifk verstärkt diese Dynamik, indem es Gastforscher aus aller Welt einlädt, die ihre einzigartigen Methoden und Sichtweisen in die Diskussion einbringen. Viel Vergnügen beim Zuhören dieser ersten Episode!…
Julia Grillmayer In dieser Episode von »Kultur denken«, erkunden wir, wie Emanzipation und Differenz in der modernen Welt interpretiert werden und wie die Kulturwissenschaften dazu beitragen, diese komplexen Themen zu beleuchten. In dieser Folge unseres Podcast »Kultur denken« widmen wir uns dem Thema »Emanzipation und Differenz«, inspiriert durch die ifk-Tagung »Where are we now?«. Begleitet von Julia Grillmayr beleuchten wir verschiedene kulturwissenschaftliche Perspektiven zu diesem Thema. Die Diskussion beginnt mit der brasilianisch-argentinischen Anthropologin Rita Segato, die die symbolische Dimension physischer Gewalt erforscht. Ihr Fokus liegt auf den Gewalttaten gegen Frauen in Ciudad Juarez und deren Bedeutung im von Gewalt geprägten lateinamerikanischen Alltag. Anschließend werfen wir einen Blick auf die Arbeit der deutschen Philosophin Eva von Redecker, die den liberalen Freiheitsbegriff im Kontext von Eigentum und Machtstrukturen kritisch hinterfragt. Sie erklärt dabei, wie eine Emanzipation jenseits des liberalen Skripts aussehen könnte. Schließlich führt Julia Grillmayr ein Gespräch mit Peter Bexte, der die Rolle der Kulturwissenschaften bei der Untersuchung von Barbarei und Kultur thematisiert.…
Moderation und Konzeption: Hanna Ronzheimer Diese Episode von »Kultur denken« von Hanna Ronzheimer bietet einen fundierten Einblick in die Welt der Erinnerungen und deren Bedeutung in der Kulturwissenschaft. Sie lädt zum Nachdenken darüber ein, wie individuelle und kollektive Erinnerungen unsere Wahrnehmung der Geschichte formen und wie wichtig es ist, diese Geschichten für zukünftige Generationen weiterzugeben. Ein fesselndes Gespräch, das zeigt, wie die Vergangenheit uns formt und wie wir sie bewahren und interpretieren. Der Historiker und Autor Martin Pollack erzählt von einem Kriegsgrab im Südburgenland und seinen Recherchen dazu, die die vielen Schichten der Erinnerung ins Gedächtnis rufen. Diese Entdeckung führte ihn zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit den verborgenen Kapiteln der Geschichte. Pollack reflektiert auch seine eigene Familiengeschichte – sein Vater war Mitglied der SS, seine Großtante ein Opfer der Nazis. Diese persönlichen Erzählungen beleuchten die komplexen Facetten des Erinnerns und veranschaulichen Pollacks entschiedenes Bestreben, dem Schweigen entgegenzuwirken. Der Podcast thematisiert ebenfalls die Rolle der Kulturwissenschaften in der Aufarbeitung von Erinnerungen. Hanna Ronzheimer diskutiert mit dem Soziologen Natan Sznaider über die Subjektivität in den Kulturwissenschaften und wie sie es ermöglicht, persönliche Erfahrungen in den wissenschaftlichen Diskurs einzubringen. Sznaider, selbst Kind von Holocaust-Überlebenden, betont die Bedeutung der Biografie in der wissenschaftlichen Arbeit und wie persönliche Geschichten unser Verständnis von Geschichte prägen.…
Radiofeature von Hanna Ronzheimer Unter dem Titel »Kultur auf Wanderschaft« erkundet Hanna Ronzheimer, wie sich kulturelle Identitäten und Konzepte im Kontext der Migration verändern und entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die Definition von Kultur, ein Thema, das Kulturwissenschaftler*innen seit langem beschäftigt, sondern auch um die immer drängendere Frage von Migration. Obwohl Diskussionen über Kultur und Migration oft separat geführt werden, zeigt diese Episode, wie eng diese Themen in der Realität miteinander verwoben sind. Hanna Ronzheimer hat für diese Episode von »Kultur denken« unter anderem ein spannendes Gespräch mit dem Historiker Philip Ther geführt. Im Zentrum dieser Diskussion steht die Kultur der Fremdenfeindlichkeit und wie sie sich in verschiedenen Kontexten manifestiert. Diese Episode lädt dazu ein, die vielschichtige Verbindung zwischen Kultur und Migration neu zu betrachten.…
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