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Wie fragil ist die Weltwirtschaft?

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Der russische Angriffskrieg hält an – und die Unterstützung des Westens für die Ukraine bröckelt. Auch im Gazastreifen wird gekämpft, seit die Terrorgruppe Hamas Israel am 7. Oktober angegriffen hat – und ein Ende ist nicht in Sicht. Und dann ist da noch die Klimakrise, die viele weitere geopolitische Konflikte mit sich bringen könnte. Wie gefährlich können diese Schocks der Weltwirtschaft werden, droht eine globale Rezession? Und welche Folgen hätte das für uns und wie sollten wir uns vorbereiten?

Um diese Fragen geht es in der 56. Folge von „Ist das eine Blase?“, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT ONLINE und DIE ZEIT. Zu Gast ist dieses Mal Moritz Schularick. Der renommierte Ökonom leitet seit Juni 2023 das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW). Schularick sagt: Die Weltwirtschaft habe eine "kräftige Erkältung" – und es könnte schlimmer kommen, wenn infolge der Kriege und Krisen beispielsweise der Ölpreis steigt oder das Rote Meer für Containerschiffe infolge von Raketenangriffen unpassierbar würde.

Im Podcast warnt Schularick auch davor, dass die Unterstützung der Ukraine bröckelt; schon jetzt sind neue finanzielle und militärische Hilfen laut Zahlen des IfW auf den niedrigsten Stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs gefallen. Es sehe danach aus, dass Putins Strategie, auf nachlassende Unterstützung zu setzen, aufgehen könne, so Schularick. Das sei nicht nur "eine absolute Katastrophe für uns in Europa", eine Niederlage der Ukraine würde Deutschland "auch viel, viel mehr kosten" als das Land jetzt bei seiner Verteidigung zu unterstützen. Doch die Bundesregierung mache eine "extrem kurzsichtige Politik, die sich leider einreiht in den geopolitischen, geo-ökonomischen Blindflug der letzten zwei Jahre", kritisiert Schularick.

Besonders schwere ökonomische Folgen hätte es auch, wenn es tatsächlich zu einem Krieg um Taiwan komme. Deutschland müsse sich auf einen solchen "Supergau" vorbereiten müsse und seine Abhängigkeit von China reduzieren, so Schularick. Zugleich wirbt der Ökonom dafür, bestimmte wichtige Technologien nicht mehr nach China zu exportieren nach dem Motto: "Stopp, das geht hier nicht mehr raus."

Außerdem ist Kolja Rudzio zu Gast, Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT, und erläutert, warum die Ökonomin Gita Gopinath vom Internationalen Währungsfonds vor einer Blockbildung warnt.

Wie gefällt Ihnen diese Folge? Schreiben Sie uns an blase@zeit.de.

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Ist das eine Blase?

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Im Podcast warnt Schularick auch davor, dass die Unterstützung der Ukraine bröckelt; schon jetzt sind neue finanzielle und militärische Hilfen laut Zahlen des IfW auf den niedrigsten Stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs gefallen. Es sehe danach aus, dass Putins Strategie, auf nachlassende Unterstützung zu setzen, aufgehen könne, so Schularick. Das sei nicht nur "eine absolute Katastrophe für uns in Europa", eine Niederlage der Ukraine würde Deutschland "auch viel, viel mehr kosten" als das Land jetzt bei seiner Verteidigung zu unterstützen. Doch die Bundesregierung mache eine "extrem kurzsichtige Politik, die sich leider einreiht in den geopolitischen, geo-ökonomischen Blindflug der letzten zwei Jahre", kritisiert Schularick.

Besonders schwere ökonomische Folgen hätte es auch, wenn es tatsächlich zu einem Krieg um Taiwan komme. Deutschland müsse sich auf einen solchen "Supergau" vorbereiten müsse und seine Abhängigkeit von China reduzieren, so Schularick. Zugleich wirbt der Ökonom dafür, bestimmte wichtige Technologien nicht mehr nach China zu exportieren nach dem Motto: "Stopp, das geht hier nicht mehr raus."

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