Streit & Zuversicht: Bekämpft man Rechtsextremismus am besten, in dem man nicht über ihn redet?
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Diese Episode wurde am 13. Juni 2024 im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Streit & Zuversicht" von der Zeit Stiftung Bucerius und Holtzbrinck Berlin im Heimathafen Neukölln aufgezeichnet.
Das interaktive Debattenformat „Streit & Zuversicht“ vereint spannende Diskussionen und neue Perspektiven. In der zweiten Veranstaltung unserer Reihe diskutieren wir über die These „Man bekämpft Rechtsextremismus am besten, indem man nicht über ihn redet“. Dafür treffen zwei gegensätzliche Meinungen und zwei weitere Expert:innen aufeinander.
Vertreten wird die These von Marina Weisband. Ihr neues Buch „Die neue Schule der Demokratie“ befasst sich mit den Grundlagen der Demokratie und ist ein Plädoyer für Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung. Dass Demokratie erkämpft und gelebt werden will, weiß die gebürtige Ukrainerin aus eigener Erfahrung. Ihr Gegenüber ist Marcel Hopp, Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin für die SPD. Zuletzt machte er mit einer Instagram-Aktion auf sich aufmerksam, bei der er in den 100 Tagen vor der Europawahl jeden Tag eine Aussage der AfD mit Fakten widerlegte. Marcel Hopp und Marina Weisband teilen ihre Erfahrungen und Argumente für den Umgang mit Rechtsextremismus in der Diskussion. Beim anschließenden Expert:innen-Panel bereichern Gilda Sahebi, Journalistin und Autorin von „Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten“, und Nils Kumkar, Soziologe und Autor von „Alternative Fakten – Zur Praxis der kommunikativen Erkenntnisverweigerung“ die Debatte, an der sich auch unser Publikum beteiligt.
Gäst:innen:
Marina Weisband, Autorin, Diplom-Psychologin und Beteiligungspädagogin Marcel Hopp, Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin für die SPD Gilda Sahebi, Journalistin und Autorin Nils Kumkar, Soziologe und Autor
Moderation: Anna Dushime, Journalistin
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