Artwork

المحتوى المقدم من ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte, and Sozialwissenschaften der Bundeswehr. يتم تحميل جميع محتويات البودكاست بما في ذلك الحلقات والرسومات وأوصاف البودكاست وتقديمها مباشرة بواسطة ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte, and Sozialwissenschaften der Bundeswehr أو شريك منصة البودكاست الخاص بهم. إذا كنت تعتقد أن شخصًا ما يستخدم عملك المحمي بحقوق الطبع والنشر دون إذنك، فيمكنك اتباع العملية الموضحة هنا https://ar.player.fm/legal.
Player FM - تطبيق بودكاست
انتقل إلى وضع عدم الاتصال باستخدام تطبيق Player FM !

Im Westen nichts Neues

45:35
 
مشاركة
 

Fetch error

Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on December 20, 2024 10:03 (10d ago)

What now? This series will be checked again in the next day. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.

Manage episode 346432149 series 3361979
المحتوى المقدم من ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte, and Sozialwissenschaften der Bundeswehr. يتم تحميل جميع محتويات البودكاست بما في ذلك الحلقات والرسومات وأوصاف البودكاست وتقديمها مباشرة بواسطة ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte, and Sozialwissenschaften der Bundeswehr أو شريك منصة البودكاست الخاص بهم. إذا كنت تعتقد أن شخصًا ما يستخدم عملك المحمي بحقوق الطبع والنشر دون إذنك، فيمكنك اتباع العملية الموضحة هنا https://ar.player.fm/legal.

Vom Schützengraben zum Antikriegsroman

Junge Soldaten im Schützengraben des Ersten Weltkriegs – zwischen Maschinengewehren und Artilleriefeuer. Zwischen Gewalt, Verwundung und Tod. Mit diesem Kriegserlebnis konfrontiert die Netflix-Neuverfilmung des Klassikers „Im Westen nichts Neues“ die Zuschauer. Vor fast 100 Jahren bewegte bereits Erich Maria Remarque mit seinem Antikriegsroman die Welt. Über einen Autor, dessen Werke von den Nationalsozialisten verbrannt wurden und über eine Geschichte, deren Schrecken mit Blick auf den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.

Ein Klassiker der Literatur über den Krieg

Aufgrund seiner schonungslos offenen Darstellung des Stellungskrieges zählt der Roman noch heute zu den Klassikern der Weltliteratur: Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ erschien erstmals 1929 und erzählt die Geschichte einer Gruppe von Soldaten an der Westfront. Angesichts der Gefahren des Schlachtfeldes lernt die Kampfgemeinschaft um den jungen Protagonisten Paul Bäumer das Überleben im Schützengraben. Dennoch verlor einer nach dem anderen sein Leben. Der Leser erlebt den Krieg dabei durch die verzweifelten Gedanken von Paul Bäumer: Kriegsbegeisterung weicht einem nüchternen Nihilismus.

Eine literarische Verarbeitung des eigenen Wirkens

Als einer von vielen Wehrpflichtigen im deutschen Kaiserreich wurde Erich Maria Remarque im November 1916 achtzehnjährig zum Militärdienst eingezogen. Nach der üblichen Grundausbildung in der Heimat war Remarque für zwei Monate im Kriegseinsatz an der Westfront und wurde verwundet. Vor allem die Erlebnisse der Kameraden aus dem Lazarett begann er zu einem Erfolgsroman zu verarbeiten. Sein zunächst sehr politischer Antikriegsroman sorgte aber für Diskussionen beim Verlag. Remarque musste alle Passagen streichen oder relativieren, die den Krieg explizit kritisierten. Dennoch galt Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ weltweit als das Kriegsbuch des 20. Jahrhunderts und zugleich von Anfang an als zeitloses Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges.

Der (erste) Film

Als am 21. November 1930 „Im Westen nichts Neues“ zum ersten Mal in die Kinos kam, sprach dieser wohl vielen ehemaligen Frontsoldaten aus dem Herzen. Sie identifizierten sich mit dem zentralen Motiv des Filmes: Der verlorenen Generation. Im Buch heißt es: „Wir waren achtzehn Jahre und begannen die Welt und das Dasein zu lieben; wir mussten darauf schießen.“ Der Erste Weltkrieg prägte eine ganze Generation – nicht nur Deutscher, sondern aller Kriegsteilnehmer – für ihr Leben.

Das Gespräch

In Folge 47 von „ZUGEHÖRT!“ Der Podcast des ZMSBw gewährt Claudia Junk M.A. Literaturwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück, Einblicke in die Hintergründe, Rezeption und Intention von Remarques „Im Westen nichts Neues“. Dr. Christian Stachelbeck ordnet das Romangeschehen in den militärhistorischen Kontext des Stellungskrieges von 1914-1918 ein. Das Gespräch führt Dr. Friederike Hartung.

Literaturhinweise

Thomas Schneider, Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Text, Edition, Entstehung, Distribution und Rezeption (1928–1930), Tübingen 2004
Christoph Nübel, Durchhalten und Überleben an der Westfront. Raum und Körper im Ersten Weltkrieg, Paderborn u.a.: Schöningh 2014 (= Zeitalter der Weltkriege, Bd. 10)
Christian Stachelbeck, Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg, München 2013 (Militärgeschichte kompakt, Bd. 5)

  continue reading

83 حلقات

Artwork
iconمشاركة
 

Fetch error

Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on December 20, 2024 10:03 (10d ago)

What now? This series will be checked again in the next day. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.

Manage episode 346432149 series 3361979
المحتوى المقدم من ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte, and Sozialwissenschaften der Bundeswehr. يتم تحميل جميع محتويات البودكاست بما في ذلك الحلقات والرسومات وأوصاف البودكاست وتقديمها مباشرة بواسطة ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw - Zentrum für Militärgeschichte, and Sozialwissenschaften der Bundeswehr أو شريك منصة البودكاست الخاص بهم. إذا كنت تعتقد أن شخصًا ما يستخدم عملك المحمي بحقوق الطبع والنشر دون إذنك، فيمكنك اتباع العملية الموضحة هنا https://ar.player.fm/legal.

Vom Schützengraben zum Antikriegsroman

Junge Soldaten im Schützengraben des Ersten Weltkriegs – zwischen Maschinengewehren und Artilleriefeuer. Zwischen Gewalt, Verwundung und Tod. Mit diesem Kriegserlebnis konfrontiert die Netflix-Neuverfilmung des Klassikers „Im Westen nichts Neues“ die Zuschauer. Vor fast 100 Jahren bewegte bereits Erich Maria Remarque mit seinem Antikriegsroman die Welt. Über einen Autor, dessen Werke von den Nationalsozialisten verbrannt wurden und über eine Geschichte, deren Schrecken mit Blick auf den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.

Ein Klassiker der Literatur über den Krieg

Aufgrund seiner schonungslos offenen Darstellung des Stellungskrieges zählt der Roman noch heute zu den Klassikern der Weltliteratur: Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ erschien erstmals 1929 und erzählt die Geschichte einer Gruppe von Soldaten an der Westfront. Angesichts der Gefahren des Schlachtfeldes lernt die Kampfgemeinschaft um den jungen Protagonisten Paul Bäumer das Überleben im Schützengraben. Dennoch verlor einer nach dem anderen sein Leben. Der Leser erlebt den Krieg dabei durch die verzweifelten Gedanken von Paul Bäumer: Kriegsbegeisterung weicht einem nüchternen Nihilismus.

Eine literarische Verarbeitung des eigenen Wirkens

Als einer von vielen Wehrpflichtigen im deutschen Kaiserreich wurde Erich Maria Remarque im November 1916 achtzehnjährig zum Militärdienst eingezogen. Nach der üblichen Grundausbildung in der Heimat war Remarque für zwei Monate im Kriegseinsatz an der Westfront und wurde verwundet. Vor allem die Erlebnisse der Kameraden aus dem Lazarett begann er zu einem Erfolgsroman zu verarbeiten. Sein zunächst sehr politischer Antikriegsroman sorgte aber für Diskussionen beim Verlag. Remarque musste alle Passagen streichen oder relativieren, die den Krieg explizit kritisierten. Dennoch galt Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ weltweit als das Kriegsbuch des 20. Jahrhunderts und zugleich von Anfang an als zeitloses Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges.

Der (erste) Film

Als am 21. November 1930 „Im Westen nichts Neues“ zum ersten Mal in die Kinos kam, sprach dieser wohl vielen ehemaligen Frontsoldaten aus dem Herzen. Sie identifizierten sich mit dem zentralen Motiv des Filmes: Der verlorenen Generation. Im Buch heißt es: „Wir waren achtzehn Jahre und begannen die Welt und das Dasein zu lieben; wir mussten darauf schießen.“ Der Erste Weltkrieg prägte eine ganze Generation – nicht nur Deutscher, sondern aller Kriegsteilnehmer – für ihr Leben.

Das Gespräch

In Folge 47 von „ZUGEHÖRT!“ Der Podcast des ZMSBw gewährt Claudia Junk M.A. Literaturwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück, Einblicke in die Hintergründe, Rezeption und Intention von Remarques „Im Westen nichts Neues“. Dr. Christian Stachelbeck ordnet das Romangeschehen in den militärhistorischen Kontext des Stellungskrieges von 1914-1918 ein. Das Gespräch führt Dr. Friederike Hartung.

Literaturhinweise

Thomas Schneider, Erich Maria Remarque. Im Westen nichts Neues. Text, Edition, Entstehung, Distribution und Rezeption (1928–1930), Tübingen 2004
Christoph Nübel, Durchhalten und Überleben an der Westfront. Raum und Körper im Ersten Weltkrieg, Paderborn u.a.: Schöningh 2014 (= Zeitalter der Weltkriege, Bd. 10)
Christian Stachelbeck, Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg, München 2013 (Militärgeschichte kompakt, Bd. 5)

  continue reading

83 حلقات

كل الحلقات

×
 
Loading …

مرحبًا بك في مشغل أف ام!

يقوم برنامج مشغل أف أم بمسح الويب للحصول على بودكاست عالية الجودة لتستمتع بها الآن. إنه أفضل تطبيق بودكاست ويعمل على أجهزة اندرويد والأيفون والويب. قم بالتسجيل لمزامنة الاشتراكات عبر الأجهزة.

 

دليل مرجعي سريع