

Der Goldkurs hat, bezogen auf das 20. Jahrhundert, eine bewegte Geschichte hinter sich. Ab 1944, nach dem 2. Weltkrieg, wurde das Weltwährungssystem neu geordnet. Die USA verpflichteten sich, stets den US-Dollar gegen das Edelmetall zu tauschen - und mit den Zentralbanken zu handeln. Nachdem die Vereinigten Staaten jedoch mit steigenden Zahlungsdefiziten konfrontiert wurden, löste sich hierdurch weltweit eine Währungskrise aus. Am 15.08.1971 hob man somit die Austauschbarkeit von Gold gegen den US-Dollar auf. Diese ersetzte man durch eine noch heute gültige Währungsordnung, die mit flexiblen Kursen arbeitet. Gold spielt als Teil des internationalen Währungssystems seither keine Rolle - als Rohstoff behält das Metall jedoch seinen hohen Wert. Man ermittelt den Tagespreis für Gold jeweils in New York, Hongkong, London und Zürich. Erklärt und festgesetzt wird der tägliche Goldpreis pro Gramm dann jeweils von den Vertretern einiger schweizerischer und britischer Banken. Diesen Vorgang, den Preis für das Gold Grammfestzulegen, nennt man hier "Fixing".
Gold zeigte eine langfristig unglaublich starke Entwicklung. Dies ist der Grund dafür, dass angenommen wird, dass es immer so weiter ginge. Die Vermutung macht natürlich Sinn unter dem Gesichtspunkt, dass die Inflation eines der wichtigsten Mittel für Wirtschaftswachstum ist und bleiben sollte.
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