Folge 4 - Endphaseverbrechen
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Zwei Zwangsarbeiter stehen vor Gericht. Sie haben im Winter 1944 Carl Theodor Röchling und Heinrich Koch erschossen. Die Justiz ist jedoch nicht an echter Aufklärung interessiert, denn die Todesstrafe steht schon vorher fest.
In der vierten Folge von Mordfall Röchling geht es um den Prozess gegen Nikolaj Bonka, Wassilij Djatschenko und Matrjona Kalita. Die drei jungen Menschen aus der Sowjetunion werden im Krieg ins Saarland deportiert, in Lagern interniert und zum Arbeiten gezwungen. Sie entkommen ihrer Gefangenschaft und verstecken sich auf dem Gelände der Völklinger Hütte. Dort treffen sie auf den Geschäftsführer der Hütte und seinen Oberingenieur.
Die Leichen der beiden Deutschen werden am 27. Dezember 1944 aufgefunden. Kriminalkommissar und SS-Obersturmführer Ludwig Kehl leitet die Ermittlungen in dem Fall. Er lässt die drei Zwangsarbeiter verhaften und findet bei Bonka und Djatschenko die Uhr von Carl Theodor und tausend Mark. Das Sondergericht in Saarbrücken verhandelt den Fall am 26. Januar 1945. Bonka und Djatschenko werden zum Tode verurteilt, Kalita kommt mit vier Jahren Haft davon.
In dieser Folge hört ihr, wie die beiden jungen Männer kurz vor Ende des Krieges hingerichtet werden. Außerdem geht es um die Endphase des Krieges, in der im ganzen Land Chaos und Gewalt herrschen.
Der Mordfall Röchling ist ein Podcast der Saarbrücker Zeitung. Mehr Infos zum Mordfall Röchling sowie Bilder zum dem Fall gibt es auf der Webseite der Saarbrücker Zeitung.
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