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Der Euro wird 25 Jahre alt: Bilanz einer Gemeinschaftswährung

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Handelsblatt Economic Challenges

Vor 25 Jahren wurde der Euro als Gemeinschaftswährung eingeführt. Doch die Feierlichkeiten zum Jubiläum blieben weitestgehend aus. In einem aktuellen Gespräch ziehen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, eine Bilanz über die Entwicklung des Euros und seine Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft.

Der Euro hat zweifellos zu einem politischen Zusammenrücken der Länder der Währungsgemeinschaft geführt, so das Fazit der Ökonomen – doch die erhoffte wirtschaftliche Dynamik stellte sich nie ein. Im Vergleich zu den USA ist das Wachstum im Euro-Raum geringer, unter anderem aufgrund der älteren Bevölkerung. Die Einführung des Euros führte auch nicht zu einer höheren wirtschaftlichen Homogenität in der Euro-Zone. Stattdessen stieg die Heterogenität durch die Zunahme der Mitgliedsländer sogar weiter an. Zudem ist der Euro nicht zur Weltreservewährung Nummer eins geworden, im Gegenteil, sein Anteil ist tendenziell gesunken.

Dennoch ziehen Rürup und Hüther ein positives Fazit: Der Euro sei trotz aller Herausforderungen ein Glücksfall für Deutschland und Europa. Die Gemeinschaftswährung habe dazu beigetragen, die wirtschaftliche Integration voranzutreiben und Deutschland eine starke Position auf den internationalen Märkten zu geben. Trotzdem gibt es noch viele Schritte zu unternehmen, um den Euro und die europäische Integration weiterzuentwickeln.


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Vor 25 Jahren wurde der Euro als Gemeinschaftswährung eingeführt. Doch die Feierlichkeiten zum Jubiläum blieben weitestgehend aus. In einem aktuellen Gespräch ziehen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, eine Bilanz über die Entwicklung des Euros und seine Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft.

Der Euro hat zweifellos zu einem politischen Zusammenrücken der Länder der Währungsgemeinschaft geführt, so das Fazit der Ökonomen – doch die erhoffte wirtschaftliche Dynamik stellte sich nie ein. Im Vergleich zu den USA ist das Wachstum im Euro-Raum geringer, unter anderem aufgrund der älteren Bevölkerung. Die Einführung des Euros führte auch nicht zu einer höheren wirtschaftlichen Homogenität in der Euro-Zone. Stattdessen stieg die Heterogenität durch die Zunahme der Mitgliedsländer sogar weiter an. Zudem ist der Euro nicht zur Weltreservewährung Nummer eins geworden, im Gegenteil, sein Anteil ist tendenziell gesunken.

Dennoch ziehen Rürup und Hüther ein positives Fazit: Der Euro sei trotz aller Herausforderungen ein Glücksfall für Deutschland und Europa. Die Gemeinschaftswährung habe dazu beigetragen, die wirtschaftliche Integration voranzutreiben und Deutschland eine starke Position auf den internationalen Märkten zu geben. Trotzdem gibt es noch viele Schritte zu unternehmen, um den Euro und die europäische Integration weiterzuentwickeln.


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