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ERF Plus - Bibel heute Der Lobgesang des Zacharias

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Ich kenne einen behinderten jungen Mann, der Jesus sehr liebt. Einmal sagte er einen ausdrucksstarken Satz: „Immer, wenn ich an Jesus denke, kommt Freude in mein Herz.“

Wir feiern jetzt Weihnachten. Da ist Freude ja gewissermaßen eingeplant. Aber worüber freuen wir uns wirklich am meisten? Über ein paar schöne Feiertage? Über das Festessen? Oder die Geschenke? Oder die Großfamilie wieder zu sehen?

All dies sind nur die Beigaben zu einem Fest, das einen großartigen Grund hat: Jesus, der Sohn Gottes, kam leibhaftig in unsere Welt, um uns von der Macht der Sünde zu erlösen und die Fesseln des Satans zu zerreißen. Das Wort „erlösen“ kommt aus dem Sklavenhandel und bedeutete: Mit Geld einen Sklaven abkaufen vom früheren Besitzer und ankaufen als Eigentum des neuen Herrn. Darum feiern wir Weihnachten. Jesus ist gekommen, um uns von der Macht des Satans freizukaufen, damit wir sein Eigentum würden. Der Preis für unsere Erlösung war sehr hoch und kostete Jesus das Leben. Wenn wir die tiefe Bedeutung davon begreifen, verstehen wir, dass Jesu Kommen das absolut größte Weihnachtsgeschenk ist.

In unserem Textabschnitt bricht sich die Vorfreude auf Jesus Bahn. Zacharias, ein Priester des Volkes Israel, ist bis ins hohe Alter kinderlos. Durch die Begegnung mit einem Engel erfährt er, dass er jetzt noch einen Sohn bekommen wird, der ein ganz besonderer Mann Gottes sein wird. Sein Name soll Johannes heißen, was bedeutet: „Der Herr ist gnädig.“ Dieser wird ein Prophet und Wegbereiter für den kommenden Messias sein, auf den die Israeliten so lange schon gewartet haben. Inzwischen ist Johannes geboren und die Freude riesig.

Nun wird der Priester Zacharias vom Heiligen Geist erfasst und bekommt Worte, die nicht aus ihm selber stammen. Zacharias weissagt. Die ersten Worte, die er ausspricht, beziehen sich nicht einmal auf sein spätes Vaterglück. Nein, Zacharias freut sich über Jesus, der etwa zur gleichen Zeit geboren wurde. Jesus ist die große und wichtige Person, der Sohn Gottes, der gemäß früherer Weissagungen vom Himmel her in diese Welt kommen sollte. Jesus wird Israel erlösen und befreien. Gott hat das schon dem Erzvater Abraham versprochen und mit einem Schwur bestätigt.

Zacharias schwärmt geradezu von Jesus. Welch eine Freude, dass Gott endlich sein Versprechen einlöst! Zacharias sieht Jesus als das göttliche Licht, das aus der Höhe zu uns kommt, um uns Heil zu bringen. Dazu müssen wir uns aber auch den geistlichen Hintergrund vor Augen halten: Die Bibel sagt, dass wir alle wie im Finstern leben, blind umhertappen, die Wahrheit nicht kennen, falsche Entscheidungen treffen und uns gegenseitig weh tun. Deshalb kam Jesus als das wunderbare Licht von Gott, das uns zeigt, wie wir überhaupt richtig leben können. Wie wir Frieden mit Gott finden. Jesu Gegenwart ist unbezahlbar!

Daran denken wir, wenn wir Weihnachten feiern, dass uns Gott ganz nahe gekommen ist. Er hat in der Person seines Sohnes, Jesus, diese Erde besucht. Nicht als Tourist, nur auf eigenen Genuss bedacht und der dann wieder verschwindet. Nein, Gott hat einen unfassbaren Plan. Er will sich mitten in unsere Welt hineinbegeben, um mit uns zu reden, zu fühlen, zu leiden und uns zu verstehen. Jesus will uns Gott als liebenden Vater zeigen, dem wir vertrauen können.

Jesus macht aber auch klar, dass unsere Schuld und Sünde uns von Gott trennen und dies unser eigentliches Problem ist. Ohne Vergebung unserer Sünde, haben wir keinen Zugang zum Reich Gottes und gehen für ewig verloren. Doch gerade deshalb ist Jesus gekommen, um unsere Schuld auf sich zu nehmen und dafür den Tod am Kreuz zu erleiden. Er stirbt an unserer Stelle. An meiner Stelle.

Als junger Mann habe ich das verstanden und Jesus als meinen persönlichen Herrn in mein Leben eingeladen. Heute, nach rund 60 Jahren, kann ich nur sagen: Das war und ist immer noch mein größtes Glück. Jesus ist das kostbarste Geschenk, das auch nach Weihnachten dauerhaft bleibt. Er will an jedem Tag in Ihrem Leben bei Ihnen sein. Wenn Jesus in Ihrem Herzen wohnt, haben Sie immer einen Freund und göttlichen Gesprächspartner. In Zeiten der Freude dürfen Sie ihm danken, sind Sie traurig, ist er Ihr Tröster und Ermutiger. Alles dürfen Sie ihm sagen. Er möchte an Ihrem Leben Anteil haben. Darf er?

Von diesem Jesus, der als Licht aus dem Himmel zu uns kommt, ist der Priester Zacharias so begeistert. Aber es ist kein menschliches Überschäumen, sondern wirkliche Prophetie auf den Dienst von Jesus. In unsere von Sünden verfinsterte Welt wird der Messias Heil bringen. Er wird unser Herz von Eigennutz und Streit weglenken und uns auf den Weg des Friedens hinführen. Das bringt Zacharias zu der Erkenntnis, (Zitat) „… dass wir erlöst aus der Hand unserer Feinde ihm dienen ohne Furcht unser Leben lang.“ – Das ist doch die logische Konsequenz. Wenn er uns erlöst hat, angekauft und von unseren Sünden befreit hat, wenn er unser Retter und Herr geworden ist, dann wollen wir als Menschen, die von Jesus befreit wurden, ihm doch gern dienen. Und das unser Leben lang. Jeder Tag soll für Jesus gelebt sein, nicht nur an Weihnachten.

Vor über 50 Jahren habe ich den Rat von einem meiner geschätzten Bibelschullehrer übernommen: Den ersten Satz am Tage solle man Jesus schenken. Das tue ich seitdem fast immer direkt nach dem Aufstehen und merke, was das für gute Auswirkungen auf meinen Tagesablauf hat. Was Sie ihm sagen, ist natürlich Ihre ganz persönliche Sache. Aber Sie könnten es auch so ausdrücken: „Guten Morgen, Herr Jesus! Ich bin wieder da und erwarte heute einen guten Tag mit Dir.“ Ich erlebe, dass mein Denken sofort in eine gute Richtung gelenkt wird.

Feiern Sie ein schönes Weihnachtsfest mit Ihren Lieben, mit Geschenken, gutem Essen und Trinken, aber vergessen Sie bitte nicht, um das Geburtstagskind Jesus dreht sich alles an diesem Fest!

Frohe Weihnachten!

Autor: Pastor i. R. Wilfried Gundlach


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Wir feiern jetzt Weihnachten. Da ist Freude ja gewissermaßen eingeplant. Aber worüber freuen wir uns wirklich am meisten? Über ein paar schöne Feiertage? Über das Festessen? Oder die Geschenke? Oder die Großfamilie wieder zu sehen?

All dies sind nur die Beigaben zu einem Fest, das einen großartigen Grund hat: Jesus, der Sohn Gottes, kam leibhaftig in unsere Welt, um uns von der Macht der Sünde zu erlösen und die Fesseln des Satans zu zerreißen. Das Wort „erlösen“ kommt aus dem Sklavenhandel und bedeutete: Mit Geld einen Sklaven abkaufen vom früheren Besitzer und ankaufen als Eigentum des neuen Herrn. Darum feiern wir Weihnachten. Jesus ist gekommen, um uns von der Macht des Satans freizukaufen, damit wir sein Eigentum würden. Der Preis für unsere Erlösung war sehr hoch und kostete Jesus das Leben. Wenn wir die tiefe Bedeutung davon begreifen, verstehen wir, dass Jesu Kommen das absolut größte Weihnachtsgeschenk ist.

In unserem Textabschnitt bricht sich die Vorfreude auf Jesus Bahn. Zacharias, ein Priester des Volkes Israel, ist bis ins hohe Alter kinderlos. Durch die Begegnung mit einem Engel erfährt er, dass er jetzt noch einen Sohn bekommen wird, der ein ganz besonderer Mann Gottes sein wird. Sein Name soll Johannes heißen, was bedeutet: „Der Herr ist gnädig.“ Dieser wird ein Prophet und Wegbereiter für den kommenden Messias sein, auf den die Israeliten so lange schon gewartet haben. Inzwischen ist Johannes geboren und die Freude riesig.

Nun wird der Priester Zacharias vom Heiligen Geist erfasst und bekommt Worte, die nicht aus ihm selber stammen. Zacharias weissagt. Die ersten Worte, die er ausspricht, beziehen sich nicht einmal auf sein spätes Vaterglück. Nein, Zacharias freut sich über Jesus, der etwa zur gleichen Zeit geboren wurde. Jesus ist die große und wichtige Person, der Sohn Gottes, der gemäß früherer Weissagungen vom Himmel her in diese Welt kommen sollte. Jesus wird Israel erlösen und befreien. Gott hat das schon dem Erzvater Abraham versprochen und mit einem Schwur bestätigt.

Zacharias schwärmt geradezu von Jesus. Welch eine Freude, dass Gott endlich sein Versprechen einlöst! Zacharias sieht Jesus als das göttliche Licht, das aus der Höhe zu uns kommt, um uns Heil zu bringen. Dazu müssen wir uns aber auch den geistlichen Hintergrund vor Augen halten: Die Bibel sagt, dass wir alle wie im Finstern leben, blind umhertappen, die Wahrheit nicht kennen, falsche Entscheidungen treffen und uns gegenseitig weh tun. Deshalb kam Jesus als das wunderbare Licht von Gott, das uns zeigt, wie wir überhaupt richtig leben können. Wie wir Frieden mit Gott finden. Jesu Gegenwart ist unbezahlbar!

Daran denken wir, wenn wir Weihnachten feiern, dass uns Gott ganz nahe gekommen ist. Er hat in der Person seines Sohnes, Jesus, diese Erde besucht. Nicht als Tourist, nur auf eigenen Genuss bedacht und der dann wieder verschwindet. Nein, Gott hat einen unfassbaren Plan. Er will sich mitten in unsere Welt hineinbegeben, um mit uns zu reden, zu fühlen, zu leiden und uns zu verstehen. Jesus will uns Gott als liebenden Vater zeigen, dem wir vertrauen können.

Jesus macht aber auch klar, dass unsere Schuld und Sünde uns von Gott trennen und dies unser eigentliches Problem ist. Ohne Vergebung unserer Sünde, haben wir keinen Zugang zum Reich Gottes und gehen für ewig verloren. Doch gerade deshalb ist Jesus gekommen, um unsere Schuld auf sich zu nehmen und dafür den Tod am Kreuz zu erleiden. Er stirbt an unserer Stelle. An meiner Stelle.

Als junger Mann habe ich das verstanden und Jesus als meinen persönlichen Herrn in mein Leben eingeladen. Heute, nach rund 60 Jahren, kann ich nur sagen: Das war und ist immer noch mein größtes Glück. Jesus ist das kostbarste Geschenk, das auch nach Weihnachten dauerhaft bleibt. Er will an jedem Tag in Ihrem Leben bei Ihnen sein. Wenn Jesus in Ihrem Herzen wohnt, haben Sie immer einen Freund und göttlichen Gesprächspartner. In Zeiten der Freude dürfen Sie ihm danken, sind Sie traurig, ist er Ihr Tröster und Ermutiger. Alles dürfen Sie ihm sagen. Er möchte an Ihrem Leben Anteil haben. Darf er?

Von diesem Jesus, der als Licht aus dem Himmel zu uns kommt, ist der Priester Zacharias so begeistert. Aber es ist kein menschliches Überschäumen, sondern wirkliche Prophetie auf den Dienst von Jesus. In unsere von Sünden verfinsterte Welt wird der Messias Heil bringen. Er wird unser Herz von Eigennutz und Streit weglenken und uns auf den Weg des Friedens hinführen. Das bringt Zacharias zu der Erkenntnis, (Zitat) „… dass wir erlöst aus der Hand unserer Feinde ihm dienen ohne Furcht unser Leben lang.“ – Das ist doch die logische Konsequenz. Wenn er uns erlöst hat, angekauft und von unseren Sünden befreit hat, wenn er unser Retter und Herr geworden ist, dann wollen wir als Menschen, die von Jesus befreit wurden, ihm doch gern dienen. Und das unser Leben lang. Jeder Tag soll für Jesus gelebt sein, nicht nur an Weihnachten.

Vor über 50 Jahren habe ich den Rat von einem meiner geschätzten Bibelschullehrer übernommen: Den ersten Satz am Tage solle man Jesus schenken. Das tue ich seitdem fast immer direkt nach dem Aufstehen und merke, was das für gute Auswirkungen auf meinen Tagesablauf hat. Was Sie ihm sagen, ist natürlich Ihre ganz persönliche Sache. Aber Sie könnten es auch so ausdrücken: „Guten Morgen, Herr Jesus! Ich bin wieder da und erwarte heute einen guten Tag mit Dir.“ Ich erlebe, dass mein Denken sofort in eine gute Richtung gelenkt wird.

Feiern Sie ein schönes Weihnachtsfest mit Ihren Lieben, mit Geschenken, gutem Essen und Trinken, aber vergessen Sie bitte nicht, um das Geburtstagskind Jesus dreht sich alles an diesem Fest!

Frohe Weihnachten!

Autor: Pastor i. R. Wilfried Gundlach


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