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#285 Reich werden mit Aktien - So kannst DU an der Börse Vermögen aufbauen

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Wie Du an der Börse reich wirst – Ein Leitfaden für Anfänger und Profis

Du würdest gerne an der Börse Vermögen aufbauen, fragst Dich aber wie? Heute sprechen wir genau darüber. Wir sprechen auch über Aktien, darüber, warum die Börse so ein Mysterium ist und über Krisen, die unvermeidbar sind. Der heutige Podcast richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Profis. Ich erzähle Dir außerdem von meinen größten Learnings und Erfahrungen an der Börse und gebe Dir Tipps, worauf Du unbedingt achten musst.

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft

  2. Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren

  3. Krisen an der Börse sind unvermeidbar

  4. Die größten Fehler, die Du machen kannst

  5. Das Wichtigste ist die richtige Strategie

Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft

Lass uns damit anfangen, darüber zu sprechen, was die Börse eigentlich genau ist. Ich werde Dir außerdem auch erzählen, was ich an der Börse erlebt habe. Wie Du vielleicht weißt, habe ich mit 16 Jahren 1993 an der Börse angefangen, da durch Zufall eine Aktienzeitschrift fälschlicherweise bei uns im Briefkasten gelandet ist. Das war dann so ein bisschen meine Motivation, und mein Interesse an dem Thema wurde geweckt. Da ich schon immer gerne Vermögen aufbauen wollte, habe ich mir die Frage gestellt: “Ist die Börse vielleicht das richtige Vehikel?”

Wenn wir uns das per se erstmal anschauen, dann können wir sagen, dass die Aktien die Assetklassen sind, die über Jahrzehnte, sogar über Jahrhunderte, die besten Renditen am Markt machen. Das ist eine Assetklasse, die es schon sehr lange gibt, und ich glaube, ganz wichtig ist immer, wenn Du in Aktien investierst, dann bist Du an Unternehmen beteiligt, und das ist ein wichtiger Faktor, denn für mich ist die Börse der Herzschlag der Wirtschaft. Denn dort wird Geld gedreht und jede Menge über die Unternehmen produziert. Kaufst Du also eine Aktie, bist Du Mitunternehmer.

Entstanden ist die Börse vor vielen hundert Jahren, und zwar aus der Idee heraus, dass Unternehmer Geld einsammeln wollten und deswegen kleine Unternehmensanteile verkauft haben. Früher nannte man es noch „Unternehmensanteile“, später dann „Aktien“. Dadurch konnten sie neues Geld generieren, um weiter zu expandieren, mehr Sicherheit fürs Unternehmen zu bekommen, neue Mitarbeiter einstellen zu können und so weiter. Deswegen sage ich: “Die Börse ist der Herzschlag der Wirtschaft.” Die Masse der Menschen versteht das aber einfach gar nicht so, und da werden wir heute ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren

Aber was ist die Börse denn nun eigentlich genau?

Um diese Frage zu beantworten, gibt es zwei Dinge zu sagen: “Die Börse ist erstmal nichts anderes als eine Handelsplattform, die Käufer und Verkäufer von Aktien zusammenbringt." Begeben wir uns als Investor in dieses Spiel, ist Börse auch so ein bisschen der Versuch zu antizipieren, zu überlegen, wo kann das Ganze hingehen. Wir kaufen Aktien natürlich zum einen, weil sie in der Vergangenheit Gewinne gebracht haben und zum anderen natürlich auch, weil wir davon ausgehen, dass sie in Zukunft immer weiter steigen können. Jemand kauft ja keine Aktie, die mal vor zehn Jahren ein Jahr gestiegen ist, aber dann nie wieder. Das ist, denke ich, ein Zusammenspiel aus Hoffnung und Spekulation darauf, dass eine Aktie am Ende Gewinne abwirft. Man muss sich allerdings auch bewusst machen, was eigentlich eine Investition und was genau eine Rendite ist.

Bezüglich Investition sage ich immer: Wenn Du Zeit und Geld in die Hand nimmst und ein gewisses Wissen hast, dann kannst Du in Dinge investieren. Sparen bedeutet, Geld zu behalten und investieren bedeutet, Geld zu vermehren. Rendite ist letztendlich, wenn wir die Sparseite nehmen, der Zins. Wenn Du selbst investierst, dann reden wir immer über Rendite; und Rendite — kannst Du Dir ganz einfach merken, ist letztendlich der Preis für die Übernahme eines Risikos, weil es risikoloses Investieren nicht gibt, und wenn wir risikolos investiert haben, die Steuern, die Inflation und auch die Kosten beachten, dann kann man eben ganz klar sagen, dann sind in den letzten 100 Jahren niemals wirklich einträgliche und gute Renditen entstanden.

Das kann man auch ganz klar beweisen, da gibt es sogar zahlreiche wirtschaftliche Auswertungen und Statistiken, aber die werden natürlich niemals bei Geldinstituten erwähnt, weil die Gelder der Kunden natürlich gerne angenommen werden, um damit wiederum selbst Geld zu machen. Ich glaube ein wichtiger Faktor an der Börse ist aber auch noch, dass die Börse eine gewisse Art hat. Es ist ein selbstreflexives System.

Das hat George Soros mal in seinem Buch geschrieben, das ich sehr empfehlen kann. In der „Alchemie der Finanzen“ sagt er, die Börse gehorcht kurzfristig nicht naturwissenschaftlichen logischen Gesetzen, weil er sagt, im Gegensatz zur Naturwissenschaft gibt es keine strenge Abfolge an Mechanismen, und Marktbeobachter sind eben auch Marktteilnehmer, die ihre Abläufe ändern können. Keiner kann in den Kopf eines anderen gucken und manchmal werden auch nur kleine Stellschrauben verdreht und dann gibt es dort ein ganz anderes Ergebnis.

Krisen an der Börse sind unvermeidbar

An der Börse kommt es manchmal zu Neubewertungen und raschen Veränderungen. Denken wir nur mal daran, welche Geldsummen der Staat manchmal reinschiebt, an das Notenbanksystem und die Weltwirtschaft in 2020. Da gab es wegen Corona große Veränderungen. Und das ist eben genau das: Die Börse kann keine Ereignisse vorhersagen. Beispielsweise: COVID, Fukushima, Wahlergebnisse, den Russland-Ukraine-Krieg, vielleicht auch Naturkatastrophen – das ist alles, was man nicht vorhersagen kann.

Deswegen sind wir natürlich so unterwegs, dass wir uns letztendlich auf die Zahlen von Unternehmen verlassen. Wir wollen Gewinne machen, die wollen Umsätze machen und die sollen am besten auch noch deutlich steigen. Wenn wir ein kleines Fazit ziehen, dann können wir uns ja noch so bemühen, schlüssige Erklärungen zu finden.

Man kann auch großen Denkern und Vordenkern folgen, aber letztendlich muss man festhalten: “Niemand kann treffsicher in die Zukunft gucken." Ich sage das auch immer: "Ich habe keine Glaskugel, denn meistens sind das dann doch eher Zufälle." Man nennt das auch Random Walk und da gibt eben auch das Prinzip der Reflexivität an der Börse, das ist die rasche Anpassung und man kann sagen, dass nach wie vor, wie auch vor Jahrhunderten, der alte Spruch des Ur-Gelehrten Isaac Newtons gilt: “Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.”

Das liegt einfach in der Natur des Kapitalismus, dass es in jeder Generation, man sagt ja immer 15 bis 30 Jahre, mindestens einmal zum Ausbruch einer Krise kommt. Wenn wir den Börsenhandel nehmen, dann ist das ein Handel mit der Zukunft, und wir haben letztendlich den Lohn, dass wir gewisse Risiken tragen und dafür kriegen wir eine höhere Rendite und jetzt ist die Frage: “Wie können wir das Ganze noch verbessern?”

Wir alle haben gewisse Unsicherheiten und Krisen an der Börse, und das wird es auch immer geben. Das gab es schon vor Jahrhunderten, als beispielsweise Landwirte versucht haben, durch Forward-Geschäfte den Ernteertrag zu sichern, um sich vor Unwettern und schlechten Ernten zu schützen. Auch wenn das nicht eingetreten ist, haben sie natürlich das Geld bezahlt. Heute ist es ähnlich. Nimmt man beispielsweise Käufer von Gold oder Kryptos, die eben mit dem Kollaps durch den “Fiat Money” rechnen. Das ist eine Prognose, aber niemand weiß, ob es so eintreffen wird.

Ja, schlechte Erfahrungen und Krisen, so bin ich letztendlich auch an die Börse gekommen. Ich hätte eigentlich an der Börse niemals anfangen dürfen, denn mein Papa hat einen Teil seines Erbes an der Börse verloren, weil er auch ein Aktiendepot geerbt hat, was dann dementsprechend schlecht gelaufen ist. Er hat dann irgendwann in der Panik verkauft und hat die Verluste mitgenommen, weil er zum einen Angst hatte und zum anderen sehr emotional war, da es Geld aus dem Erbe seiner Eltern war, und er außerdem auch keine Strategie hatte.

All das hat dazu geführt, dass er das Konto geräumt, alle Aktien verkauft hat, was am Ende des Tages ein großer Fehler war. Aktien werden immer weiter steigen – da passt das Thema der Krisen sehr gut. Denn wir dürfen nicht vergessen: Das Ende einer Krise ist vor der nächsten Krise. Diesen Kreislauf wird es immer geben. Krisen gehören dazu. Krisen können eben auch nicht verlässlich vorhergesagt werden. Vor langen Jahren hätte keiner gedacht, dass es so etwas wie COVID geben kann und die ganze Welt steht still, dass in der heutigen Zeit wieder ein Krieg anfängt.

Natürlich haben wir lange keine mehr gehabt. Deutschland ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Krieg dabei gewesen, aber auch jetzt mit den Hamas, mit Israel, mit der Migrationsthematik auf der Welt. Es gibt also viele Themen, die immer neu dazukommen.

Andererseits gibt es aber auch gigantische Chancen, wie Roboter, Humanoide Roboter, die KI, Weiterentwicklung von Energie, erneuerbare Energien und so weiter. Die Welt ist komplex und niemand weiß, was passieren wird.

Die größten Fehler, die Du machen kannst

André Kostolany hat gesagt, 80 bis 90 Prozent an der Börse ist Psychologie, der Rest sind nur die Unternehmensbewertungen, aber man muss sich folgendes klarmachen: Wenn ein Unternehmen Umsätze und Gewinne steigert, dann wird ein Unternehmen auf lange Sicht auch an der Börse deutlich im Wert steigen, denn politische Börsen haben kurze Beine und jede Krise geht irgendwann so zwischen zwei, drei Monaten, vielleicht auch mal ein, zwei Jahre, aber sie geht zu Ende und dann werden die Kurse wieder steigen.

Das tun sie aus zwei Gründen: Zum einen, weil wir immer mehr Menschen werden und wir auch immer älter werden. Es gibt also immer mehr Konsumenten für die Unternehmen, was wiederum mehr Umsatz und Gewinn bedeutet.

Der zweite Punkt ist der technologische Fortschritt, der niemals aufhören wird, da der Mensch immer effektiver werden möchte. Das Gleiche ist für die Börse eben auch wichtig, und wenn Du jetzt noch meine fünf Tipps mit dazu nimmst: Menschen wollen essen, trinken, sich anziehen, waschen und den westlichen Konsum genießen, dann weißt Du, dass die Unternehmen immer mehr Geld verdienen werden. Was sind aber die großen Punkte, warum Menschen an der Börse nicht reich werden? Ich fange mit einem kleinen Thema an, was aber schnell übersehen wird.

Und zwar sind das die Kosten. Ich komme aus dem Bereich der Investmentberatung, und wir haben lange Zeit auch Investmentfonds vermittelt. Natürlich vermeintlich nur die guten, aber trotzdem muss man bei einem Fonds sagen, dass er gewisse Kosten mit sich bringt.

Wenn man sich die Zahlen anguckt, dann schlagen gerade mal fünf bis zehn Prozent der Fonds wirklich auf lange Sicht die Märkte. Auch das ist etwas Wichtiges, wenn man sich Fonds anguckt. Die Kosten sind das eine, der Vorteil ist, dass sie gemanagt werden, aber wir dürfen festhalten, wenn man in Aktien oder Aktienfonds investiert, dann bringen diese eine Laufzeit von sieben bis zehn Jahren mit.

Es ist ein riesengroßer Fehler, in einen Fonds einzusteigen und nach einem oder zwei, drei Jahren zu schauen, wie er gelaufen ist. Denn man muss regelmäßig schauen, was machen die Märkte, was ist da passiert, welche Strategie wird da gefahren. Vielleicht hat der Fonds auch viele tolle Aktien eingesammelt, die gerade sehr günstig sind und macht in den nächsten zwei Jahren eine gigantische Rendite, und jemand hat nach drei Jahren gedacht, dass das ein Fehler gewesen ist. Das heißt, hier muss man immer ein bisschen darauf achten, wenn Du an der Börse und in Fonds investierst, dann ist es ein langfristiges Spiel und diese Zeit solltest Du den Menschen einfach auch geben.

Als dann über die Kosten zu viel diskutiert wurde und das ist ein wichtiger Punkt hier, das Thema der Kosten, da hat man dann gesagt, wir machen den ETF, den Exchange Traded Funds, denn der bildet einfach den Markt ab und damit sind die Kosten viel geringer. Der Vorteil ist, der ist nicht mehr groß gemanagt, der hat sehr geringe Kosten. Der Nachteil ist aber, Du hast alle Aktien in einem Topf.

Kann ein Vorteil sein, weil natürlich die Diversifizierung sehr groß ist, aber der ganz große Nachteil ist auch, wenn man wirklich auf Qualität auf der Welt setzt, sich anschaut, welche Aktien langfristig steigen, dann reden wir über vielleicht 300 Aktien, mehr ist es nicht, aber Du hast eben im Zweifel alle möglichen Aktien in Deinem Portfolio. Das heißt, ein Ergebnis wird sein, dass Du immer ähnlich wie der Markt läufst. Es ist also wichtig: “Achte auf Deine Kosten, denn wenn man das mal hochrechnet, hat ein halbes oder ein Prozent weniger an Kosten, dann kommt nach hinten raus eine ganze Menge mehr."

Ein zweiter Punkt, den Du nicht vergessen solltest, ist das Thema der Steuern. Auch da gibt es viele Möglichkeiten, um das zu steuern. Man kann zum Beispiel auch in einer GmbH sein Vermögensaufbau betreiben, man kann daraus eine Holding machen, sodass man dann zum Beispiel Aktiengewinne deutlich günstiger versteuern kann.

Wenn wir uns auch mal auf der Steuerseite die Kryptos angucken, ist das sehr spannend, da sie nach einem Jahr ja nach wie vor steuerfrei sind. Das ist ein großer Vorteil. Aber auch der Bereich der Steuern sollte vernünftig betrachtet werden. Wenn wir eine Investition eingehen, habe ich schon gesagt, brauchen wir Zeit, Wissen und Geld.

Das ist ein richtiger Faktor. Ich glaube, nichts bringt mehr Rendite, als sich um sein eigenes Geld zu kümmern und eine Fortbildung im Bereich des Wissens für Investitionen zu machen. Denn ich glaube, einer der größten Fehler in Deutschland ist — und wir fangen jetzt vielleicht langsam so ein bisschen damit an — der Lindner wollte ja die Aktienrente schon einbauen, was gerade aber wegen der Wahlgeschichte auf Eis liegt.

Aber ich denke, dass den Leuten so langsam klar wird, dass man aus Kapital noch mehr Kapital machen kann. Und das ist ein großer Hebel für Deutschland. Denn wenn wir überlegen, wie viele Billionen an Vermögen das deutsche Volk hat und das vernünftig investiert werden würde, würde jedes Jahr eine große Menge an Geld zusammenkommen – und zwar in Form von Zinsen und Renditen. Das würde die Wirtschaft Deutschlands natürlich immens ankurbeln. Renditen bekommst Du, wenn Du bereit bist, Risiken einzugehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, nicht zu emotional an die Sache ranzugehen und vor allem auch einen guten Finanzplan zu haben. Du musst Dir genau überlegen, welches Geld Du brauchst, welches Du sparen möchtest, und welches Du für Investitionen nutzen kannst. Du investierst natürlich nur das Geld, das Du in den nächsten Jahren nicht brauchst, eröffnest ein Depot mit Blick auf die Kosten und Steuern.

Das Wichtigste ist die richtige Strategie

Wie legst Du jetzt am besten los und wie kaufst Du die erste Aktie? Entscheidend ist natürlich die richtige Strategie. Ich glaube übrigens, dass jeder Mensch Börse lernen kann.

Genau wie Autofahren oder einen Ausbildungsberuf zu erlernen, ist auch das Investieren an der Börse ein Lernprozess. An der Börse lernst Du, wie Du Geld verdienen kannst. Ich persönlich glaube sogar, es gibt kein besseres Vehikel als die Börse.

Denn wenn Du nämlich Geld zur unterstützenden Kraft machst, wird Dir dieses Geld noch mehr Geld beschaffen. Du kannst es von dem Thema „Warum die meisten Menschen nicht reich werden“ entkoppeln. Denn die meisten Menschen, gerade jeder Angestellte, tauschen Zeit gegen Geld. Und wenn Du Zeit gegen Geld tauscht, dann hast Du eben nur eine begrenzte Zeit. Denn Du musst auch mal essen, schlafen, verbringst Zeit im Urlaub. Nutzt Zeit für Hobbys, Sport und für die Familie. Die Zeit, die Du arbeiten kannst, ist also begrenzt.

Und das ist, glaube ich, einer der allergrößten Hebel, den Du bei Geld automatisch richtig machst. Denn Geld ist nicht zeitlich begrenzt. Geld kann wieder Geld erwirtschaften und dann erwirtschaftet mehr Geld wieder mehr Geld.

Das ist so ein bisschen so, als wenn Du alleine Vertrieb machst und den ganzen Tag telefonierst, dann kannst Du so und so viel Umsatz machen. Wenn Du aber einen zweiten einstellst, dem das ein bisschen erklärst, verlierst Du ein bisschen Zeit, aber danach telefoniert Ihr zu zweit. Und das ist das Spiel des Zinseseffektes.

Wenn Ihr beide irgendwann jeweils noch eine Person einstellt, könnt Ihr im Endeffekt noch mehr Menschen anrufen und noch mehr Einnahmen erzielen – und zwar in der gleichen Zeit.

Und das ist das gleiche Spiel, was Du auch mit Geld und damit an die Börse nehmen kannst. Dank des Zinseffekts wird aus Geld immer mehr Geld. Man sagt ja nicht umsonst, die erste Million ist die schwierigste, fang doch einfach bei der zweiten an.

Welche Menge an Geld hast Du zum Investieren? Wie viele Aktien willst Du kaufen? Diversifiziere vernünftig, also investiere nicht alles Geld in eine Aktie, sondern eben in verschiedene. Denn statistisch wirst Du auch Aktien haben, die nicht so gut laufen, aber Du hast andere, die sind absolute Highflyer. Mein Tipp an Dich: “Kümmere Dich um dieses Thema, setz immer auf Qualität".

Denn Du solltest egal, was Du im Leben kaufst, gerade auch bei Aktien, immer auf die Qualität achten. Qualität heißt für mich, dass die Unternehmen seit Jahren Gewinne machen und diese Gewinne auch dauerhaft steigern. Dann hast Du zwar keine Garantie für einen Kurszuwachs im nächsten Jahr, denn es kann immer sein, dass eine Branche gerade nicht im Trend ist.

Hier ist es zum Beispiel im Moment der Medizinbereich. Da war das die letzten zwei Jahre ungefähr so, dass die Unternehmen zwar die Umsätze und Gewinne weiter gesteigert haben. Sie haben natürlich auch Corona-Sondereffekte gehabt, gerade das Impfthema. Im Moment ist dieser Bereich aber nicht so spannend.

Trotzdem ist es so, die Börse ist ja nicht irrational. Wenn die Umsätze und Gewinne weiter steigen, dann werden die Unternehmen wertvoller, und dann wird auch der Preis an der Börse mit der Zeit steigen.

Denn eins ist auch klar: Wert ist das, was Du bekommst und Preis ist das, was Du bezahlst. Und das ist ein wichtiger Faktor. Irgendwann gleichen sich diese Dinge automatisch an.

Jetzt kennst Du einige Tipps, wie Du an der Börse reich werden kannst.

Wenn Du dazu einen Mentor und Coach suchst, dann bist Du hier im richtigen Podcast. Vielleicht besuchst Du auch mal eins unserer Seminare und dann können wir gemeinschaftlich Vollgas geben.

---

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

ulrichmueller.de

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(00:05:34) Krisen kommen immer wieder

(00:12:18) Gängige Fehler

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Wie Du an der Börse reich wirst – Ein Leitfaden für Anfänger und Profis

Du würdest gerne an der Börse Vermögen aufbauen, fragst Dich aber wie? Heute sprechen wir genau darüber. Wir sprechen auch über Aktien, darüber, warum die Börse so ein Mysterium ist und über Krisen, die unvermeidbar sind. Der heutige Podcast richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Profis. Ich erzähle Dir außerdem von meinen größten Learnings und Erfahrungen an der Börse und gebe Dir Tipps, worauf Du unbedingt achten musst.

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft

  2. Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren

  3. Krisen an der Börse sind unvermeidbar

  4. Die größten Fehler, die Du machen kannst

  5. Das Wichtigste ist die richtige Strategie

Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft

Lass uns damit anfangen, darüber zu sprechen, was die Börse eigentlich genau ist. Ich werde Dir außerdem auch erzählen, was ich an der Börse erlebt habe. Wie Du vielleicht weißt, habe ich mit 16 Jahren 1993 an der Börse angefangen, da durch Zufall eine Aktienzeitschrift fälschlicherweise bei uns im Briefkasten gelandet ist. Das war dann so ein bisschen meine Motivation, und mein Interesse an dem Thema wurde geweckt. Da ich schon immer gerne Vermögen aufbauen wollte, habe ich mir die Frage gestellt: “Ist die Börse vielleicht das richtige Vehikel?”

Wenn wir uns das per se erstmal anschauen, dann können wir sagen, dass die Aktien die Assetklassen sind, die über Jahrzehnte, sogar über Jahrhunderte, die besten Renditen am Markt machen. Das ist eine Assetklasse, die es schon sehr lange gibt, und ich glaube, ganz wichtig ist immer, wenn Du in Aktien investierst, dann bist Du an Unternehmen beteiligt, und das ist ein wichtiger Faktor, denn für mich ist die Börse der Herzschlag der Wirtschaft. Denn dort wird Geld gedreht und jede Menge über die Unternehmen produziert. Kaufst Du also eine Aktie, bist Du Mitunternehmer.

Entstanden ist die Börse vor vielen hundert Jahren, und zwar aus der Idee heraus, dass Unternehmer Geld einsammeln wollten und deswegen kleine Unternehmensanteile verkauft haben. Früher nannte man es noch „Unternehmensanteile“, später dann „Aktien“. Dadurch konnten sie neues Geld generieren, um weiter zu expandieren, mehr Sicherheit fürs Unternehmen zu bekommen, neue Mitarbeiter einstellen zu können und so weiter. Deswegen sage ich: “Die Börse ist der Herzschlag der Wirtschaft.” Die Masse der Menschen versteht das aber einfach gar nicht so, und da werden wir heute ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren

Aber was ist die Börse denn nun eigentlich genau?

Um diese Frage zu beantworten, gibt es zwei Dinge zu sagen: “Die Börse ist erstmal nichts anderes als eine Handelsplattform, die Käufer und Verkäufer von Aktien zusammenbringt." Begeben wir uns als Investor in dieses Spiel, ist Börse auch so ein bisschen der Versuch zu antizipieren, zu überlegen, wo kann das Ganze hingehen. Wir kaufen Aktien natürlich zum einen, weil sie in der Vergangenheit Gewinne gebracht haben und zum anderen natürlich auch, weil wir davon ausgehen, dass sie in Zukunft immer weiter steigen können. Jemand kauft ja keine Aktie, die mal vor zehn Jahren ein Jahr gestiegen ist, aber dann nie wieder. Das ist, denke ich, ein Zusammenspiel aus Hoffnung und Spekulation darauf, dass eine Aktie am Ende Gewinne abwirft. Man muss sich allerdings auch bewusst machen, was eigentlich eine Investition und was genau eine Rendite ist.

Bezüglich Investition sage ich immer: Wenn Du Zeit und Geld in die Hand nimmst und ein gewisses Wissen hast, dann kannst Du in Dinge investieren. Sparen bedeutet, Geld zu behalten und investieren bedeutet, Geld zu vermehren. Rendite ist letztendlich, wenn wir die Sparseite nehmen, der Zins. Wenn Du selbst investierst, dann reden wir immer über Rendite; und Rendite — kannst Du Dir ganz einfach merken, ist letztendlich der Preis für die Übernahme eines Risikos, weil es risikoloses Investieren nicht gibt, und wenn wir risikolos investiert haben, die Steuern, die Inflation und auch die Kosten beachten, dann kann man eben ganz klar sagen, dann sind in den letzten 100 Jahren niemals wirklich einträgliche und gute Renditen entstanden.

Das kann man auch ganz klar beweisen, da gibt es sogar zahlreiche wirtschaftliche Auswertungen und Statistiken, aber die werden natürlich niemals bei Geldinstituten erwähnt, weil die Gelder der Kunden natürlich gerne angenommen werden, um damit wiederum selbst Geld zu machen. Ich glaube ein wichtiger Faktor an der Börse ist aber auch noch, dass die Börse eine gewisse Art hat. Es ist ein selbstreflexives System.

Das hat George Soros mal in seinem Buch geschrieben, das ich sehr empfehlen kann. In der „Alchemie der Finanzen“ sagt er, die Börse gehorcht kurzfristig nicht naturwissenschaftlichen logischen Gesetzen, weil er sagt, im Gegensatz zur Naturwissenschaft gibt es keine strenge Abfolge an Mechanismen, und Marktbeobachter sind eben auch Marktteilnehmer, die ihre Abläufe ändern können. Keiner kann in den Kopf eines anderen gucken und manchmal werden auch nur kleine Stellschrauben verdreht und dann gibt es dort ein ganz anderes Ergebnis.

Krisen an der Börse sind unvermeidbar

An der Börse kommt es manchmal zu Neubewertungen und raschen Veränderungen. Denken wir nur mal daran, welche Geldsummen der Staat manchmal reinschiebt, an das Notenbanksystem und die Weltwirtschaft in 2020. Da gab es wegen Corona große Veränderungen. Und das ist eben genau das: Die Börse kann keine Ereignisse vorhersagen. Beispielsweise: COVID, Fukushima, Wahlergebnisse, den Russland-Ukraine-Krieg, vielleicht auch Naturkatastrophen – das ist alles, was man nicht vorhersagen kann.

Deswegen sind wir natürlich so unterwegs, dass wir uns letztendlich auf die Zahlen von Unternehmen verlassen. Wir wollen Gewinne machen, die wollen Umsätze machen und die sollen am besten auch noch deutlich steigen. Wenn wir ein kleines Fazit ziehen, dann können wir uns ja noch so bemühen, schlüssige Erklärungen zu finden.

Man kann auch großen Denkern und Vordenkern folgen, aber letztendlich muss man festhalten: “Niemand kann treffsicher in die Zukunft gucken." Ich sage das auch immer: "Ich habe keine Glaskugel, denn meistens sind das dann doch eher Zufälle." Man nennt das auch Random Walk und da gibt eben auch das Prinzip der Reflexivität an der Börse, das ist die rasche Anpassung und man kann sagen, dass nach wie vor, wie auch vor Jahrhunderten, der alte Spruch des Ur-Gelehrten Isaac Newtons gilt: “Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.”

Das liegt einfach in der Natur des Kapitalismus, dass es in jeder Generation, man sagt ja immer 15 bis 30 Jahre, mindestens einmal zum Ausbruch einer Krise kommt. Wenn wir den Börsenhandel nehmen, dann ist das ein Handel mit der Zukunft, und wir haben letztendlich den Lohn, dass wir gewisse Risiken tragen und dafür kriegen wir eine höhere Rendite und jetzt ist die Frage: “Wie können wir das Ganze noch verbessern?”

Wir alle haben gewisse Unsicherheiten und Krisen an der Börse, und das wird es auch immer geben. Das gab es schon vor Jahrhunderten, als beispielsweise Landwirte versucht haben, durch Forward-Geschäfte den Ernteertrag zu sichern, um sich vor Unwettern und schlechten Ernten zu schützen. Auch wenn das nicht eingetreten ist, haben sie natürlich das Geld bezahlt. Heute ist es ähnlich. Nimmt man beispielsweise Käufer von Gold oder Kryptos, die eben mit dem Kollaps durch den “Fiat Money” rechnen. Das ist eine Prognose, aber niemand weiß, ob es so eintreffen wird.

Ja, schlechte Erfahrungen und Krisen, so bin ich letztendlich auch an die Börse gekommen. Ich hätte eigentlich an der Börse niemals anfangen dürfen, denn mein Papa hat einen Teil seines Erbes an der Börse verloren, weil er auch ein Aktiendepot geerbt hat, was dann dementsprechend schlecht gelaufen ist. Er hat dann irgendwann in der Panik verkauft und hat die Verluste mitgenommen, weil er zum einen Angst hatte und zum anderen sehr emotional war, da es Geld aus dem Erbe seiner Eltern war, und er außerdem auch keine Strategie hatte.

All das hat dazu geführt, dass er das Konto geräumt, alle Aktien verkauft hat, was am Ende des Tages ein großer Fehler war. Aktien werden immer weiter steigen – da passt das Thema der Krisen sehr gut. Denn wir dürfen nicht vergessen: Das Ende einer Krise ist vor der nächsten Krise. Diesen Kreislauf wird es immer geben. Krisen gehören dazu. Krisen können eben auch nicht verlässlich vorhergesagt werden. Vor langen Jahren hätte keiner gedacht, dass es so etwas wie COVID geben kann und die ganze Welt steht still, dass in der heutigen Zeit wieder ein Krieg anfängt.

Natürlich haben wir lange keine mehr gehabt. Deutschland ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Krieg dabei gewesen, aber auch jetzt mit den Hamas, mit Israel, mit der Migrationsthematik auf der Welt. Es gibt also viele Themen, die immer neu dazukommen.

Andererseits gibt es aber auch gigantische Chancen, wie Roboter, Humanoide Roboter, die KI, Weiterentwicklung von Energie, erneuerbare Energien und so weiter. Die Welt ist komplex und niemand weiß, was passieren wird.

Die größten Fehler, die Du machen kannst

André Kostolany hat gesagt, 80 bis 90 Prozent an der Börse ist Psychologie, der Rest sind nur die Unternehmensbewertungen, aber man muss sich folgendes klarmachen: Wenn ein Unternehmen Umsätze und Gewinne steigert, dann wird ein Unternehmen auf lange Sicht auch an der Börse deutlich im Wert steigen, denn politische Börsen haben kurze Beine und jede Krise geht irgendwann so zwischen zwei, drei Monaten, vielleicht auch mal ein, zwei Jahre, aber sie geht zu Ende und dann werden die Kurse wieder steigen.

Das tun sie aus zwei Gründen: Zum einen, weil wir immer mehr Menschen werden und wir auch immer älter werden. Es gibt also immer mehr Konsumenten für die Unternehmen, was wiederum mehr Umsatz und Gewinn bedeutet.

Der zweite Punkt ist der technologische Fortschritt, der niemals aufhören wird, da der Mensch immer effektiver werden möchte. Das Gleiche ist für die Börse eben auch wichtig, und wenn Du jetzt noch meine fünf Tipps mit dazu nimmst: Menschen wollen essen, trinken, sich anziehen, waschen und den westlichen Konsum genießen, dann weißt Du, dass die Unternehmen immer mehr Geld verdienen werden. Was sind aber die großen Punkte, warum Menschen an der Börse nicht reich werden? Ich fange mit einem kleinen Thema an, was aber schnell übersehen wird.

Und zwar sind das die Kosten. Ich komme aus dem Bereich der Investmentberatung, und wir haben lange Zeit auch Investmentfonds vermittelt. Natürlich vermeintlich nur die guten, aber trotzdem muss man bei einem Fonds sagen, dass er gewisse Kosten mit sich bringt.

Wenn man sich die Zahlen anguckt, dann schlagen gerade mal fünf bis zehn Prozent der Fonds wirklich auf lange Sicht die Märkte. Auch das ist etwas Wichtiges, wenn man sich Fonds anguckt. Die Kosten sind das eine, der Vorteil ist, dass sie gemanagt werden, aber wir dürfen festhalten, wenn man in Aktien oder Aktienfonds investiert, dann bringen diese eine Laufzeit von sieben bis zehn Jahren mit.

Es ist ein riesengroßer Fehler, in einen Fonds einzusteigen und nach einem oder zwei, drei Jahren zu schauen, wie er gelaufen ist. Denn man muss regelmäßig schauen, was machen die Märkte, was ist da passiert, welche Strategie wird da gefahren. Vielleicht hat der Fonds auch viele tolle Aktien eingesammelt, die gerade sehr günstig sind und macht in den nächsten zwei Jahren eine gigantische Rendite, und jemand hat nach drei Jahren gedacht, dass das ein Fehler gewesen ist. Das heißt, hier muss man immer ein bisschen darauf achten, wenn Du an der Börse und in Fonds investierst, dann ist es ein langfristiges Spiel und diese Zeit solltest Du den Menschen einfach auch geben.

Als dann über die Kosten zu viel diskutiert wurde und das ist ein wichtiger Punkt hier, das Thema der Kosten, da hat man dann gesagt, wir machen den ETF, den Exchange Traded Funds, denn der bildet einfach den Markt ab und damit sind die Kosten viel geringer. Der Vorteil ist, der ist nicht mehr groß gemanagt, der hat sehr geringe Kosten. Der Nachteil ist aber, Du hast alle Aktien in einem Topf.

Kann ein Vorteil sein, weil natürlich die Diversifizierung sehr groß ist, aber der ganz große Nachteil ist auch, wenn man wirklich auf Qualität auf der Welt setzt, sich anschaut, welche Aktien langfristig steigen, dann reden wir über vielleicht 300 Aktien, mehr ist es nicht, aber Du hast eben im Zweifel alle möglichen Aktien in Deinem Portfolio. Das heißt, ein Ergebnis wird sein, dass Du immer ähnlich wie der Markt läufst. Es ist also wichtig: “Achte auf Deine Kosten, denn wenn man das mal hochrechnet, hat ein halbes oder ein Prozent weniger an Kosten, dann kommt nach hinten raus eine ganze Menge mehr."

Ein zweiter Punkt, den Du nicht vergessen solltest, ist das Thema der Steuern. Auch da gibt es viele Möglichkeiten, um das zu steuern. Man kann zum Beispiel auch in einer GmbH sein Vermögensaufbau betreiben, man kann daraus eine Holding machen, sodass man dann zum Beispiel Aktiengewinne deutlich günstiger versteuern kann.

Wenn wir uns auch mal auf der Steuerseite die Kryptos angucken, ist das sehr spannend, da sie nach einem Jahr ja nach wie vor steuerfrei sind. Das ist ein großer Vorteil. Aber auch der Bereich der Steuern sollte vernünftig betrachtet werden. Wenn wir eine Investition eingehen, habe ich schon gesagt, brauchen wir Zeit, Wissen und Geld.

Das ist ein richtiger Faktor. Ich glaube, nichts bringt mehr Rendite, als sich um sein eigenes Geld zu kümmern und eine Fortbildung im Bereich des Wissens für Investitionen zu machen. Denn ich glaube, einer der größten Fehler in Deutschland ist — und wir fangen jetzt vielleicht langsam so ein bisschen damit an — der Lindner wollte ja die Aktienrente schon einbauen, was gerade aber wegen der Wahlgeschichte auf Eis liegt.

Aber ich denke, dass den Leuten so langsam klar wird, dass man aus Kapital noch mehr Kapital machen kann. Und das ist ein großer Hebel für Deutschland. Denn wenn wir überlegen, wie viele Billionen an Vermögen das deutsche Volk hat und das vernünftig investiert werden würde, würde jedes Jahr eine große Menge an Geld zusammenkommen – und zwar in Form von Zinsen und Renditen. Das würde die Wirtschaft Deutschlands natürlich immens ankurbeln. Renditen bekommst Du, wenn Du bereit bist, Risiken einzugehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, nicht zu emotional an die Sache ranzugehen und vor allem auch einen guten Finanzplan zu haben. Du musst Dir genau überlegen, welches Geld Du brauchst, welches Du sparen möchtest, und welches Du für Investitionen nutzen kannst. Du investierst natürlich nur das Geld, das Du in den nächsten Jahren nicht brauchst, eröffnest ein Depot mit Blick auf die Kosten und Steuern.

Das Wichtigste ist die richtige Strategie

Wie legst Du jetzt am besten los und wie kaufst Du die erste Aktie? Entscheidend ist natürlich die richtige Strategie. Ich glaube übrigens, dass jeder Mensch Börse lernen kann.

Genau wie Autofahren oder einen Ausbildungsberuf zu erlernen, ist auch das Investieren an der Börse ein Lernprozess. An der Börse lernst Du, wie Du Geld verdienen kannst. Ich persönlich glaube sogar, es gibt kein besseres Vehikel als die Börse.

Denn wenn Du nämlich Geld zur unterstützenden Kraft machst, wird Dir dieses Geld noch mehr Geld beschaffen. Du kannst es von dem Thema „Warum die meisten Menschen nicht reich werden“ entkoppeln. Denn die meisten Menschen, gerade jeder Angestellte, tauschen Zeit gegen Geld. Und wenn Du Zeit gegen Geld tauscht, dann hast Du eben nur eine begrenzte Zeit. Denn Du musst auch mal essen, schlafen, verbringst Zeit im Urlaub. Nutzt Zeit für Hobbys, Sport und für die Familie. Die Zeit, die Du arbeiten kannst, ist also begrenzt.

Und das ist, glaube ich, einer der allergrößten Hebel, den Du bei Geld automatisch richtig machst. Denn Geld ist nicht zeitlich begrenzt. Geld kann wieder Geld erwirtschaften und dann erwirtschaftet mehr Geld wieder mehr Geld.

Das ist so ein bisschen so, als wenn Du alleine Vertrieb machst und den ganzen Tag telefonierst, dann kannst Du so und so viel Umsatz machen. Wenn Du aber einen zweiten einstellst, dem das ein bisschen erklärst, verlierst Du ein bisschen Zeit, aber danach telefoniert Ihr zu zweit. Und das ist das Spiel des Zinseseffektes.

Wenn Ihr beide irgendwann jeweils noch eine Person einstellt, könnt Ihr im Endeffekt noch mehr Menschen anrufen und noch mehr Einnahmen erzielen – und zwar in der gleichen Zeit.

Und das ist das gleiche Spiel, was Du auch mit Geld und damit an die Börse nehmen kannst. Dank des Zinseffekts wird aus Geld immer mehr Geld. Man sagt ja nicht umsonst, die erste Million ist die schwierigste, fang doch einfach bei der zweiten an.

Welche Menge an Geld hast Du zum Investieren? Wie viele Aktien willst Du kaufen? Diversifiziere vernünftig, also investiere nicht alles Geld in eine Aktie, sondern eben in verschiedene. Denn statistisch wirst Du auch Aktien haben, die nicht so gut laufen, aber Du hast andere, die sind absolute Highflyer. Mein Tipp an Dich: “Kümmere Dich um dieses Thema, setz immer auf Qualität".

Denn Du solltest egal, was Du im Leben kaufst, gerade auch bei Aktien, immer auf die Qualität achten. Qualität heißt für mich, dass die Unternehmen seit Jahren Gewinne machen und diese Gewinne auch dauerhaft steigern. Dann hast Du zwar keine Garantie für einen Kurszuwachs im nächsten Jahr, denn es kann immer sein, dass eine Branche gerade nicht im Trend ist.

Hier ist es zum Beispiel im Moment der Medizinbereich. Da war das die letzten zwei Jahre ungefähr so, dass die Unternehmen zwar die Umsätze und Gewinne weiter gesteigert haben. Sie haben natürlich auch Corona-Sondereffekte gehabt, gerade das Impfthema. Im Moment ist dieser Bereich aber nicht so spannend.

Trotzdem ist es so, die Börse ist ja nicht irrational. Wenn die Umsätze und Gewinne weiter steigen, dann werden die Unternehmen wertvoller, und dann wird auch der Preis an der Börse mit der Zeit steigen.

Denn eins ist auch klar: Wert ist das, was Du bekommst und Preis ist das, was Du bezahlst. Und das ist ein wichtiger Faktor. Irgendwann gleichen sich diese Dinge automatisch an.

Jetzt kennst Du einige Tipps, wie Du an der Börse reich werden kannst.

Wenn Du dazu einen Mentor und Coach suchst, dann bist Du hier im richtigen Podcast. Vielleicht besuchst Du auch mal eins unserer Seminare und dann können wir gemeinschaftlich Vollgas geben.

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