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Marcia Clark, best known as the lead prosecutor in the O.J. Simpson trial, has become a trailblazer for women in law and beyond. Her journey from courtroom to bestselling author reflects her resilience and determination to redefine herself amidst intense public scrutiny. On this episode of Worth Knowing, Clark dives into her latest book, *Trial by Ambush*, which examines the 1953 Barbara Graham case—a story that highlights gender bias, media sensationalism, and the notion that all cases are subject to societal, cultural, and political winds. Clark shares how her experiences during the Simpson trial shaped her perspective on societal pressures and the role of women in high-stakes professions. Her reflections on how media, forensic science, and legal practices have evolved over decades offer valuable insights into the intersection of law and culture. This conversation is a compelling exploration of true crime, personal growth, and how Clark’s groundbreaking career continues to inspire a new generation of women to challenge norms and forge their own paths. Marcia Clark is a bestselling author and a criminal lawyer who began her career in law as a criminal defense attorney and went on to become a prosecutor in the L.A. District Attorney's Office in 1981. She spent ten years in the Special Trials Unit, where she handled a number of high-profile cases, including the prosecution of stalker/murderer Robert Bardo, whose conviction for the murder of actress Rebecca Schaeffer resulted in legislation that offered victims better protection from stalkers as well as increased punishment for the offenders. She was lead prosecutor for the O.J. Simpson murder trial. In May of 1997 her book on the Simpson case, "Without a Doubt," was published and reached #1 on the New York Times, Wall St. Journal, Washington Post, Los Angeles Times, and Publishers Weekly bestsellers lists. In February 2016, Clark re-released the book with a new foreword. Resources Sign up for the Worth Knowing LinkedIn Newsletter to stay up to date: https://www.linkedin.com/newsletters/worth-knowing-7236433935503618048/ Follow Bonnie on LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/bonnie-habyan/ Go to the Worth Knowing website: https://www.worthknowing.show Check out The Agile Brand Guide website with articles, insights, and Martechipedia, the wiki for marketing technology: https://www.agilebrandguide.com The Agile Brand is produced by Missing Link—a Latina-owned strategy-driven, creatively fueled production co-op. From ideation to creation, they craft human connections through intelligent, engaging and informative content. https://www.missinglink.company…
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Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-am-samstagnachmittag/10001581/
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Was wäre, wenn man sein Herz betrachten und befragen könnte? Wenn es einem erzählen könnte, welche Gefühle es bewegen, was es ängstigt? Dieser Frage geht Volker Gallé in seinem neuen Lyrikband „neben mir mein herz“ nach. Der Band versammelt Gedichte aus zehn Jahren.
Der Begriff stammt dieses Mal von einer Berliner Schulklasse. Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurs Deutsch der Theresienschule haben uns geschrieben, dass sie das Wort der Woche als Podcast abonniert haben. Danke dafür! Jetzt haben uns die Jugendlichen selbst ein Wort vorgeschlagen: Chill Guy. Ganz klar, das hat etwas mit „Chillen“ zu tun, aber wer der Chill Guy ist, das erklärt uns Sandra Richter, die Direktorin des Literaturarchivs Marbach. Dieses Mal hat sie Verstärkung mitgebracht: Tochter Vicky ist 14 Jahre jung und kennt den Chill Guy persönlich.…
Kratzete klingt seltsam - ist aber sehr lecker und schnell zubereitet. Erst wird ein Pfannkuchenteig angerührt und dann in der Pfanne gebraten und zerrupft. Klassisch wird Kratzete zu Spargel gereicht. Wir erlauben uns heute mal einen Kohlrabi dazu. Natürlich wie immer äußerst raffiniert gewürzt, das lässt sich unser Genussforscher und Physiker Thomas Vilgis nicht nehmen. Rezept: Kratzete mit sahnigem Kohlrabi Kratzete Zutaten: 200 g Mehl Salz 4 Eier 125 ml Milch 3-4 EL Nussbutter zum Anbraten Zubereitung: Zunächst die Nussbutter herstellen (auf Vorrat): 250 g Butter in einem Topf schmelzen und bei mittlerer Temperatur kochen, bis die Molke verdampft ist. Dann Hitze etwas erhöhen und die auf den Boden gesunkenen Molkenproteine beginnen zu bräunen bis ein nussig-röstig-karamellartiger Duft zu bemerken ist und die Butter eine goldene Farbe bekommt. Die Butter vom Herd ziehen und durch ein feines Sieb gießen. Für die Kratzete aus Mehl, Milch, Salz, und Eiern einen Teig rühren und 30 bis 40 Minuten ruhen lassen. Danach die Nussbutter in einer passenden Pfanne erhitzen und den Teig hineingeben und anbraten. Sobald die Unterseite bräunt, wenden, auf der anderen Seite braten und dabei die Kratzete in unregelmäßige Stücke reißen und fertig garen. Wer die Kratzete lockerer haben möchte, trennt die Eier, rührt den Teig nur mit Milch und den Eigelben an, schlägt das Eiklar zu einem festen Schaum und hebt diesen vor dem Anbraten unter den Teig. Kohlrabi Zutaten: 4 Kohlrabi 1 kleine Schalotte 1 EL Butter 100 ml Weißwein 150 ml Sahne 5 Blätter frischer Estragon, gehackt Salz ½ TL gemahlener Koriander ½ TL gemahlener Kreuzkümmel Zubereitung: Kohlrabi schälen und in Stifte mit etwa 1 cm Kantenlänge schneiden. Die Schalotte schälen und sehr klein würfeln. Butter in einer Pfanne zerlassen und die Schalottenwürfelchen mit dem Salz darin unter kleiner Hitze anschwitzen. Mit dem Weißwein nach und nach ablöschen, bis die Schalotten sehr weich sind. Koriander und Kreuzkümmel zugeben, durchrühren und die Kohlrabistifte dazugeben. Etwa 5 Minuten durchschwenken, mit Sahne aufgießen und ca. 5 Minuten köcheln. Ein paar Minuten vor dem Servieren den Estragon unterheben und etwas ziehen lassen. Kohlrabi und Kratzete auf Teller geben und mit ein paar Frühlingszwiebelringen garnieren. Und wer auf die Idee kommt, zu Tisch ein paar Tropfen der ohnehin schon bereitstehenden Nussbutter auf die Kohlrabi-Zubereitung zu träufeln, liegt garantiert nicht verkehrt.…
Die Schauspielerin Heike Warmuth erzählt eindringlich die Geschichte von Katharina – einer Frau Ende dreißig in Berlin, gefangen zwischen Erfolgsdruck, Kinderwunsch und dem Leben in der Großstadt. Eine intensive Auseinandersetzung mit modernen Alltags- und Lebenskrisen einer Generation, die in Großstädten oft mehr sucht als findet.…
Filmschauspielerei intimer als Theater Dominik Graf beschreibt in seinem Buch weniger seinen eigenen Werdegang als vielmehr seine Erfahrungen und Erkenntnisse als Filmemacher. Die Filmschauspielerei unterscheide sich fundamental vom Theater, die Präsenz des Schauspielers im Film sei eine völlig andere, erläutert Dominik Graf den Ansatzpunkt seiner Arbeit als einer erfolgreichsten Filmregisseure Deutschlands. Während das Theater eine „gewisse Lautstärke“ habe, etwa der Hall der Schritte der Schauspielenden auf der Bühne, komme der Film viel intimer daher als „geradezu geflüsterte Kunst“. Die Persönlichkeit der Figur, die gespielt werden soll, aber auch die des Schauspielers selbst, trete im Film wesentlich stärker zutage. „Man muss mit seinem eigenen ich in die Rolle rein“, fasst Dominik Graf die Gratwanderung zwischen „Sein und Spielen“ zusammen. Manipulation und tiefe Freundschaft Als Kind einer Schauspielerin und eines Schauspielers hatte Dominik Graf von Anfang an eine intime Perspektive auf die Schauspielerei. Bei ihm seien Beruf und Leben, Spiel und Wirklichkeit stets unauflöslich miteinander verquickt gewesen. Wenn man sich entschieden habe, als Regisseur zu arbeiten, „muss man mit Schauspielern ganz, ganz, ganz eng zusammenarbeiten“. Man müsse sie durchschauen und für eine Rolle manchmal versuchen zu manipulieren oder zu verändern. „Das ist ein einziger Slalom durch eine Rolle durch. Und gleichzeitig ist es, zumindest für die Dauer der gemeinsamen Arbeit, eine tiefe Freundschaft.“ Der Schauspieler-Regisseur Dominik Grafs Buch ist keine klassische Biografie, vielmehr beschreibt der Regisseur was er in seinem Leben als Filmemacher gelernt hat. Zu Beginn seiner Karriere habe er zwar gewusst, was er machen wollte, aber noch nicht konnte. „Das musste ich erst lernen, so mit Schauspielern umzugehen, wie ich dann muss, um die Ergebnisse zu erzielen, die ich mir vorstelle.“ Vorher habe er im Dunkeln getappt. Inzwischen gilt Dominik Graf als „der Schauspieler-Regisseur“, der mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern wie Götz George, Matthias Brandt, Iris Berben und Martina Gedeck, Tom Schilling und Ronald Zehrfeld zusammengearbeitet und oft das Beste aus ihnen herausgeholt hat. In seinem Buch erinnert sich Dominik zurück an viele Situationen, die ihm zu dem Regisseur gemacht hätten, der er heute sei. Etwa als er noch ganz am Anfang seiner Karriere mit Götz George einen legendären Schimanski-Tatort drehte („Schwarzes Wochende“) und der große Schauspieler ihm eine Lektion in Sachen Teamarbeit erteilt habe. Manchmal müsse man seine eigenen Ideen als Regisseur auch mal vergessen und zurückstecken, resümierte Dominik Graf aus dieser Situation. Echte Emotionen Als Kind zweier Schauspieler versuchte sich Dominik Graf auch einige Male selbst als Schauspieler, etwa in „Der Mädchenkrieg“ aus dem Jahr 1977, unter anderem mit Matthias Habich. Damals habe dieser ihn in einer Szene kräftig geohrfeigt, um echte Emotionen in ihm hervorzurufen. Das sei schmerzhaft gewesen, hätte ihm aber auch sehr viel über Filmschauspielerei klar gemacht. Er selbst arbeite allerdings nicht mit solch schlagkräftigen Techniken. Aus seiner Erfahrung vor der Kamera, profitiere er bis heute, erläutert Dominik Graf. So müssten die Schauspielenden nach einer Szene sofort abgeholt werden, oft würden Regisseur und Kamera sich zuerst über die Qualität das gedrehten Materials austauschen, während die Schauspieler „einsam rumstehen und sich fragen, hab ich das gut gemacht? Worüber reden die, hab ich was falsch gemacht?“. Um solche „einsamen Löcher“ zu vermeiden, so Graf, wende er sich sofort nach dem „Aus!“ an seine Schauspieler. Ein weiteres „Geheimnis“ seiner Arbeit mit den Schauspielenden sei, meint Dominik Graf, dass er immer versuche etwas aus ihnen selbst für die jeweilige Rolle „herauszuklauen“: „Was man ihnen bei Treffen vorab an kleinen Gesten und Mimik entlocken kann, dass sie das, was sie im Leben machen, dann eben ab und zu auch vor der Kamera machen. Je näher die Schauspieler an ihrem eigenen Leben sind, desto überzeugender ist es oft.“…
Eine fensterlose Fassade aus verwittert anmutenden Holzlatten, schräge Giebel und eine offenliegende massive Dachgebälkkonstruktion. Von außen und von innen erinnert das Gebäude an einen umgedrehten Einbaum. Es ist ein Blickfang, der die Verbindung herstellen soll zu den prähistorischen Pfahlbaufeldern, die sich 500 Meter vom Ufer entfernt auf dem Seegrund befinden. Das Pfahlbaumuseum ist seit der Eröffnung im August 1922 immer wieder um prähistorische Bauten erweitert worden. Mit dem neuen Erweiterungsbau will sich das Museum nun für die Zukunft rüsten und moderner werden.…
Angefangen hat alles mit einer Kaffeekanne im elterlichen Wohnhaus im schwäbischen Söhnstetten. Die achtjährige Jule Malischke hat die Kanne zur Hand genommen und Gitarre drauf gespielt. Irgendwann wurde die Kanne dann gegen eine echte Gitarre eingetauscht und das Instrument fürs Leben war gefunden. Heute ist Jule Malischke international unterwegs, hat CDs eingespielt, Videos aufgenommen und sie ist Dozentin an einer Musikhochschule. Und seit einigen Jahren veranstaltet sie in Giengen an der Brenz - in der sogenannten Schranne - ein Gitarrenfestival, zu dem sie junge Talente und große Namen einlädt. Rainer Schlenz hat die Musikerin getroffen.…
Was die Eifeler unter Viez verstehen, warum sie manchmal so einsilbig sind, warum die Landschaft früher fast komplett abgeholzt wurde und trotzdem für Eifelmaler Fritz von Wille attraktiv war, das erfährt der Leser in diesem Buch. Autor Ralf Kramp hat sich thematisch an seinen persönlichen Erfahrungen entlanggehangelt und diese durch Recherchen ergänzt. Wer verstehen will, wie dieser Landstrich tickt, sollte den Band lesen.…
Christoph Grab ist ein Urgestein der Schweizer Jazz-Szene. Der 1967 in Bern geborene Saxophonist ist ein Freigeist und taucht immer wieder in den unterschiedlichsten Formationen auf. Seine Band „Root Area“ ist jedoch etwas ganz besonderes. Das Quartett ist diesmal mit zwei Saxophonen, Hammond-Orgel und Schlagzeug minimalistisch, aber äußerst wirkungsvoll besetzt, meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth. „In Pursuit of Happiness“ aus dem Album „In Pursuit of Happiness“ von Christoph Grab ROOT AREA…
Seit 30 Jahren sorgt der professionelle Sänger und Videotechniker dafür, dass während der Oper die Texte der Stücke am Bühnenportal erscheinen. „Die Übertitel und ich – wir sind eine Symbiose“, sagt Cornelius Feil, der jede Vorstellung live begleitet und die Texte, die genau auf die Partituren zugeschnitten sind, zuspielt. Echte Handarbeit, die viel Konzentration, Genauigkeit und Einfühlungsvermögen erfordert.…
Als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, lag Deutschland in Trümmern. Nicht nur die Häuser waren zerstört, auch in den Seelen der Menschen, die überlebt haben, war so vieles kaputt gegangen. Der Lyriker Günter Eich bildet in seinem Gedicht „Inventur" ab, wie karg das war, was nach dem Krieg übrigblieb. Das Gedicht - hier gelesen von Christian Brückner - zählt zu den wichtigsten lyrischen Werken der Nachkriegsliteratur.…
Rubys Mutter ist verschwunden, als sie vier war. Seitdem wohnt sie bei ihrem Vater, dem impulsiven Eigenbrötler Lucas im abgeschiedenen Vermont. Die Tante des Mädchens versucht sie unermüdlich zu warnen, dringt aber nicht zu ihr durch: Sie glaubt, dass Ruby mit dem Mörder ihrer Mutter unter einem Dach lebt. Ein spannendes und berührendes Hörbuch: „Sag mir, was ich bin“ von Una Mannion, gelesen von Isabella Bartdorff.…
Seine Romane „1984“ und „Die Farm der Tiere“ sind heute Klassiker der Weltliteratur, weniger bekannt hingegen ist George Orwells Tätigkeit als Kriegsreporter, der 1945 mit den alliierten Truppen nach Deutschland kam. Die Einnahme Stuttgarts durch amerikanische und französische Soldaten hat er hautnah miterlebt und die chaotischen Zustände in der Stadt dokumentiert. Der Anglistikdozent Geoff Rodoreda von der Universität Stuttgart ist in den Originaltexten Orwells nicht nur auf spannende Details zu den Ereignissen dieser Tage gestoßen. In seinem neuen, sehr anschaulich geschriebenen Buch zeigt er auch auf, welche Bedeutung die Erfahrung als Kriegsreporter für den Schriftsteller Orwell hatte.…
Dr. Sarah Straub ist Neuropsychologin und arbeitet als Demenzexpertin an der Universitätsklinik in Ulm. Sie setzt sich dafür ein, dass von Demenz betroffene Menschen nicht länger ausgegrenzt werden und will Vorurteile gegenüber der Krankheit abbauen. „Ich möchte, dass Demenz ihren Schrecken verliert“, sagt sie. Sarah Straub ist aber auch seit vielen Jahren professionelle Musikerin. Sie ist Liedermacherin, schreibt Songs und produziert CDs. Zurzeit ist sie wieder auf Tour und tritt auf Konzertbühnen in Deutschland mit ihrem aktuellen Programm „Alles Gute" auf. Liedermacherin und Neuropsychologin - eine ungewöhnliche Kombination, denkt man im ersten Augenblick. Im Gespräch mit SWR Kultur erzählt Sarah Straub, wie eng für sie diese beiden Passionen zusammen gehören - und welche Chancen gerade die Musik Demenzkranken bietet, dem geistigen Verfall entgegen zu wirken. Zudem macht die Musikerin in ihren Liedern und Konzertlesungen die Demenzerkrankung zum öffentlichen Thema, um den Menschen Berührungsängste zu nehmen und über die Erkrankung aufzuklären.…
Joe Lovano zählt in den USA zu den bekanntesten Tenor-Saxophonisten seiner Generation und hat in seiner Musikerlaufbahn mit vielen amerikanischen Jazzgrößen zusammengespielt. Die Songs für das aktuelle Album sind direkt für das Marcin Wasilewski Trio geschrieben. Dabei liefert Joe Lovano kompositorisch nur das Grundgerüst und lädt die Ensemblemusiker dazu ein, sich in einem freien Spiel zu entfalten und eigene Ideen zu entwickeln. „Ich versuche Stücke zu komponieren, die die Tür aufmachen, um Gefühle auszudrücken und sich wirklich gegenseitig zuzuhören“, sagt Joe Lovano. „Genau darin besteht die Kommunikation und daraus entspringt die Magie der Musik.“ Die vier Musiker verzaubern uns dabei mit grandiosem, beschwingten Jazz - meint unser Jazzkritiker Johannes Kaiser. „Giving Thanks“ aus dem Album „Homage“ von Joe Lovano und dem Marcin Wasilewski Trio…
Negativity Bias - ein Begriff aus der Psychologie - kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Negativitätsverzerrung oder Negativitätsdominanz. Menschen nehmen negative Nachrichten, Emotionen und Erlebnisse äußerst intensiv wahr und lassen sich von ihnen stärker beeinflussen als von positiven Wahrnehmungen. Diese Negativitätsverzerrung, die besonders in Krisen- und Kriegszeiten zu beobachten ist, ist vermutlich evolutionär in uns angelegt. Denn wir sind darauf programmiert, Gefahren frühzeitig zu erkennen, um uns vor ihnen zu schützen. Heutzutage erscheint dieser evolutionär begründete Mechanismus jedoch fatal, da wir dazu neigen, vielgezeigte und auch medial intensiv präsentierte Schrecken wie z.B. einen Terroranschlag oder Flugzeugabsturz vom Gefahrenpotential her zu überschätzen. Der Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen spricht sich deshalb für einen produktiven Umgang mit dem Phänomen Negativity Bias aus - Faktizität statt Negativität.…
Gleichberechtigung sollte ein gemeinsames Projekt von Frau und Mann sein. Doch Männern, die sich betont feministisch geben, steht Autorin Lensi Schmidt eher skeptisch gegenüber. Ihre Beobachtung: Feminismus verkomme in den Händen mancher Männer zum „Lifestyle“, mit dem sie sich moralisch überlegen fühlten. Die Podcasterin, die sich mit sozialpolitischen Themen befasst, hat daher in ihrem Buch „70 Dinge“ aufgelistet, „die wir bei Männern nicht mehr ertragen“.…
Die Idee besteht darin, dass die Stadt bei Starkregen das Zuviel an Wasser wie ein Schwamm speichern kann, um dieses später wieder zur Bewässerung oder zur Kühlung benutzen zu können. In der Schwammstadt Kopenhagen wurden dazu etliche Parks und Innenhöfe zu Wasserspeichern umgebaut. Der Begriff könnte aus dem Englischen (Sponge City) oder sogar aus dem Chinesischen übernommen worden sein, meint Dr. Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut in Mannheim.…
Opfer wie Täter, Sieger wie Besiegte, Prominente und Unbekannte – nicht nur in Deutschland, sondern auch in New York, Paris und Moskau kommen zu Wort. Ihnen allen leiht der Hörbuchsprecher Julian Mehne seine Stimme. Unaufgeregt und doch eindringlich führt Julian Mehne durch die Komplexität der besonderen Situation. Eine eindrucksvolle Zeitreise, findet Sina Weinhold, die das Hörbuch vorstellt.…
Ganz Deutschland konnte der 1977 geborenen Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum beim Erwachsenwerden zuschauen - jahrzehntelang spielte sie die Iffi Zenker in der „Lindenstraße“. In einer realen Lindenstraße arbeitet sie nun, nämlich als Veranstaltungsplanerin für die Landesgartenschau in Neustadt / Weinstraße. Einen Promibonus hat die Schauspielerin und Unternehmerin dabei überhaupt nicht nötig.…
Zusammen mit ihrem Vater hat sie den Comic „Ahmadjan und der Wiedehopf“ realisiert, der bereits mit Comicbuchpreis ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Ein Vater-Tochter-Projekt gegen die Ohnmacht. Der Band erzählt die Geschichte ihres Vaters, der 1972 als junger, abenteuerlustiger Mann nach Deutschland kommt und Künstler wird. Nach vielen Abstechern durch halb Europa kehrt er in seine Heimat nach Afghanistan zurück und erlebt ein von inneren und äußeren Spannungen zerrissenes Land. Die Erlebnisse ihres Vaters habe sie schon lange aufschreiben wollen, erzählt Maren Amini. Doch erst die erneute Machtübernahme der Taliban im August 2021 brachte das Projekt ins Rollen. „Wir waren überwältigt von diesen hilflosen Gefühlen und wollten ins Machen kommen“, erklärt die Comic-Künstlerin. Ein berührender Comic voller Wärme und Anteilnahme. Die Graphic Novel „Ahmadjan und der Wiedehopf“ erzählt von einem inzwischen untergegangenen liberalen Afghanistan. In Kabul treffen verschiedenste Musik- und Kunstströmungen aller Kontinente zusammen. Das Land ist in diesen 1970er Jahren ein beliebtes Reiseziel für Hippies aus der ganzen Welt. Maren Amini versteht es grandios, mit wenigen, luftigen Strichen die sorglosen, aber auch die dunklen Zeiten einzufangen. Auf einer zweiten Ebene dieses Comics schwingt die persische Erzählung von „der Konferenz der Vögel“ mit – eine 800 Jahre alte Fabel, in der die Vögel nach einem Zufluchtsort, nach Frieden, suchen.…
Selbstbewusst, kreativ und spirituell: Adja Fassas Debutalbum „Golden Retrieve Her“ ist ein Konfettiregen der Emotionen. Die Brüsselerin, deren Passion das Theater ist, liebt es, mit ihrer Musik in Rollen zu schlüpfen, die sie nicht nur verkörpert, sondern auch als Songwriterin selbst kreiert. Auf „Golden Retrieve Her“ leiht sie unsichtbaren Heldinnen und Helden in der Gesellschaft ihre Stimme: z.B. einem Lieferboten oder einer alleinerziehenden Mutter. Das Motto des Albums verweist auf ein Wortspiel, das unser Streben nach einem perfekten Leben karikiert. Und das besteht für viele noch immer aus Familie, zwei Kinder, Golden Retriever und Doppelhaushälfte - ein Drehbuch oftmals zum garantierten Unglück, meint Jazzsängerin Adja Fassa. Adja - A Moment…
Für die Erdbeerzeit hat der Physiker vom Mainzer Max Planck Institut eine ungewöhnliche Kombination mitgebracht, die sich aufgrund ihrer erdigen, leicht bitteren Töne hervorragend ergänzt. So verbindet sich die dunkle Schokolade wunderbar mit den Pilzaromen. Dazu empfiehlt der Genussforscher Thomas Vilgis Walderdbeeren, die obendrein mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl beträufelt werden. Eine perfektes Finish, weil es sich bei den Erdbeeren, botanisch betrachtet, um eine Sammelnussfrucht handelt. Rezept: Schoko-Steinpilzcreme unter Erdbeeren Zutaten: 200 ml Vollmilch 1 EL Kakao (falls möglich nicht entölt) 1 TL Steinpilzpulver 1 EL Kastanien- oder Tannenhonig 1 gestrichener TL Agar-Agar ca. 200 g frische heimische Erdbeeren Ein paar Tropfen Kürbiskernöl 2 EL bestes Olivenöl Zubereitung: Milch, Kakao, Steinpilzpulver und Honig mit einem Schneebesen so verrühren, dass keine Klümpchen entstehen und langsam aufkochen. Agar-Agar ebenfalls mit einem Schneebesen einrühren und ca. eine Minute köcheln lassen. In einen Becher für Stabmixer geben und bei Zimmertemperatur gelieren lassen. Sobald die Masse vollständig abgekühlt ist, mit dem Stabmixer zu einem „flüssigen Gel“ pürieren. Erdbeeren waschen und je nach Größe, in Viertel oder Achtel schneiden und mit dem Olivenöl überziehen. Schoko-Steinpilzcreme in Dessertschalen ausstreichen, die Erdbeeren darauf anrichten und jedes Schälchen mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl beträufeln.…
Falten und Runzeln im Freiburger Museumsbestand Die Idee zur Ausstellung hatte eine ausgesprochen junge Kunstwissenschaftlerin: Adana Schulz hat bereits in ihrer Magisterarbeit Alters-Stereotypen in der Kunst behandelt. Nun hat sie die Freiburger Museumsbestände nach Falten, Runzeln und Krückstöcken durchsucht. Die wohl positivsten Altersdarstellungen fand sie bei biblischen Heiligenfiguren. Zumindest bei männlichen! Der klassische Alte der Antike Adana Schulz zeigt auf zwei Holzschnitte von Hans Baldung von 1514 und 1516. Sie stünden für den klassischen Alterstypus, der auch aus der Bibel bekannt sei - lange Bärte, faltige Stirn, kahles Haupt. „Das ist ganz eng verknüpft mit einem positiven Altersbild, das von deren Weisheit und Erfahrungswissen zeugt“, sagt Schulz. Und weibliche Heilige? Durften selten alt und runzlig sein, Tugendhaftigkeit war für damalige Künstler mit Jugend und Schönheit verknüpft. Die alte Frau war böse Es gibt aber durchaus welkende Frauenkörper im 16. Jahrhundert, dann aber in allegorischen Darstellungen mit moralischer Botschaft: Das böse alte Weib. In der Kunstgeschichte versinnbildlichte es oft Geiz, Neid, Gier oder Eitelkeit. Positiv dagegen, wenn Frauen ihre Rollen erfüllten. „Die Mutter des Künstlers“: ein beliebtes Motiv, in Freiburg sehen wir gleich zweimal die ehrwürdig ergraute Mutter von Rembrandt. Selbstportät von Käthe Kollwitz Zu den Highlights der Schau gehören die Künstler-Selbstporträts. Wie das von Käthe Kollwitz 1924. Ihre hängenden Augenlider und schmalen Lippen verraten ihr Alter, aber auch ihr schweres Schicksal – Kollwitz verlor ihren Sohn im Ersten Weltkrieg. Ganz anders Picassos Selbstporträt als Faun von 1956: Seine Runzeln sind kleine Kreuzchen und die Falten bunte Wellenlinien. Verspielte Lebensfreude – trotz Alter. Gretel Haas-Gerber malte sich mit 90 Berührend das Selbstportrait von Gretel Haas-Gerber: Die 90-Jährige, fast blinde Künstlerin schuf es 1997 mit zitternder Hand, schemenhaft und doch stolz mit Malerpalette in der Hand. Für Kuratorin Adana Schulz ist das eine wichtige Botschaft: Frauen wirken heute selbst mit am Alters-Bild in der Kunst. Wie die Body-Art-Künstlerin Annegret Soltau mit ihren Collagen aus Familienfotos: „Wir haben hier ihre Tochter und ihre Urgroßmutter. Das sind Aktfotografien, die hat sie ausgeschnitten und ineinander vernäht. Hier wird auch die weibliche Vererbungslinie thematisiert.“ Das Alter in all seiner Schönheit Fast alle der 77 ausgestellten Druckgrafiken stammen aus den eigenen Sammlungen des Augustinermuseums und des Museums für Neue Kunst in Freiburg. Die jüngsten Arbeiten aber sind Leihgaben des Berliner Foto-Künstlers Darius Ramazani von 2006: Zwei sehr betagte Damen mit strahlendem Lächeln und rot geschminkten Lippen im Großformat. Museumsleiterin Jutta Götzmann wollte sie unbedingt für die Ausstellung, denn sie stünden für die positive Umdeutung des Alters: „Diese Gesichter strahlen einem entgegen: Fürchtet euch nicht vor dem Alter, auch diese Zeit ist lebenswert.“ Tatsächlich erstaunlich, wie schön Falten und Altersflecken sein können, wenn man sie nur richtig ausleuchtet. Adana Schulz und Jutta Götzmann wünschen sich, dass Ausstellungsbesucher im Alter in Zukunft nicht nur Hinfälligkeit und Verlust sehen. Sondern vor allem einen Gewinn an Lebenserfahrung und – ja –Schönheit.…
Ulrich Okujeni liebt die Aussicht auf das Hafenbecken. Das Wasser wechselt je nach Helligkeit und Jahreszeit seine Farbe. Mal sieht er große Frachtschiffe vorbeifahren oder er beobachtet die Ruderer in ihren Booten. Inspirationen für seine großen, flächigen Gemälde, in denen der Künstler abstrakte und figurative Elemente collagiert.…
Pierre Jarawan hat einen hinreißenden Roman geschrieben, der immer mal wieder in ein dunkles Kapitel des 20.Jahrhunderts abtaucht, ohne seine heitere Grundstimmung zu verlieren. Seine fragmentarisch-verwickelte Erzähltechnik macht den Roman zu einem großen Lesevergnügen.
Die sogenannte Dubai-Schokolade besteht aus Vollmilchschokolade mit einer Füllung aus Pistaziencreme, gerösteten Teigfäden, auch Engelshaar genannt und Sesampaste. Nicht nur ihr intensiver Geschmack, sondern vor allem der Hype in den sozialen Medien machte die Schokolade weltweit populär. Was den Begriff Dubai-Schokolade aus sprachwissenschaftlicher Perspektive interessant macht, darüber hat sich Dr. Annette Klosa-Kückelaus vom Leibniz-Institut in Mannheim Gedanken gemacht.…
Sein neuer Roman mit dem Titel „Wut und Liebe“ handelt von einem mittellosen Künstler, dessen Freundin sich von ihm trennen möchte, weil er ihr nicht das gewünschte Leben bieten kann.
Sehr unterschiedlich gehen sie mit der politischen Situation um: Ducken sich weg, arrangieren sich, biedern sich an, steigen auf. Schauspieler Heikko Deutschmann gelingt es mit seiner Interpretation, dem Hörer die vielen Figuren und unterschiedlichen Charaktere sehr nahe zu bringen.
Doch auch mit seiner eigenen Band ist er sehr erfolgreich. Seit Ende der 1980er Jahre hat er mit wechselnden Besetzungen über 20 Alben in ganz unterschiedlichen Genres herausgebracht. Musik ist für den 74jährigen in Hamburg lebenden Musiker die beste Meditation und Therapie. Unser Jazzkritiker Johannes Kaiser kann dem nur zustimmen. Für ihn ist Trilok Gurtus neuestes Album mit dem Titel „Mirror“ Musiktherapie pur.…
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